Bereits nächste Woche soll es so weit sein: Boris Becker (55) soll das englische Gefängnis verlassen können. Laut der britischen Zeitung «Telegraph» schmiedet der Ex-Tennisstar bereits Pläne für die Zeit nach dem Knast. Für Becker, der das Land verlassen muss, geht es direkt zurück nach Deutschland – und das trotz XXL-Schulden im Privatjet.
In seiner Heimat angekommen, soll ein grosses TV-Interview auf Becker warten. Angeblich habe ein Münchner Sender grosses Interesse an einem exklusiven Interview mit dem ehemaligen Wimbledon-Gewiner. Laut Informationen der deutschen «Bild»-Zeitung ist dieser Deal jedoch noch nicht unter Dach und Fach.
Buch in Planung
Doch nicht nur in einem TV-Interview will Becker auspacken: Auch ein Buch soll in Planung sein. Genau Details dazu sind noch nicht bekannt. Klar ist jedoch: Viel wird er von den Einnahmen aus seinem neusten Projekt nicht sehen. Fachanwalt Hans Georg Fritsche (47) erklärt «Bild»: «Das Amtsgericht Heidelberg hatte angeordnet, dass das Insolvenzverfahren auch für Deutschland gilt. (…) Damit fallen Einnahmen, die Herr Becker in Deutschland erwirtschaftet, in die Insolvenzmasse. Sprich: Er darf den grössten Teil nicht behalten.»
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In Deutschland wird Becker gerüchteweise bei Freunden oder in einem Hotel unterkommen. Für den Luxusflug zurück in die Heimat soll nicht der britische Steuerzahler aufkommen. Angeblich sei dieser Teil des Deals von Becker mit dem deutschen Privatsender. Ansonsten müsste der Ex-Tennis-Profi ganz normal in der Holzklasse fliegen.
Die verfrühte Freilassung ist möglich, wie «The Sun» berichtet, weil Becker für ein beschleunigtes Verfahren zugelassen wurde. Diese Verfahren sind möglich für ausländische Insassen, die zurück in ihr Heimatland gesendet werden, um die britischen Gefängnisse zu entlasten. Becker sitzt seit über sieben Monaten wegen Insolvenzstraftaten ein. (bnr/lob)
4. Punkt: Boris Becker soll nach seiner Bankrotterklärung am 21. Juni 2017 grosse Summen auf andere Konten überwiesen haben (rund 433'000 Franken in Form von neun verschiedenen Überweisungen).
10. Punkt: Becker soll der Insolvenzbehörde eine Immobilie mit der Adresse «Im Schilling» in seiner Heimatstadt in Leimen verheimlicht haben. Dabei handelt es sich um das Elternhaus der Tennis-Legende.
13. Punkt: Becker soll ein Darlehen der Bank Alpinum in Liechtenstein in Höhe von 837'000 Franken für das Haus «Im Schilling» in Leimen verschwiegen haben.
14. Punkt: Becker soll 75'000 Aktien der Firma Breaking Data Corp verschwiegen haben.
4. Punkt: Boris Becker soll nach seiner Bankrotterklärung am 21. Juni 2017 grosse Summen auf andere Konten überwiesen haben (rund 433'000 Franken in Form von neun verschiedenen Überweisungen).
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