Gretas düsterer Blick gegen Trump
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Begegnung am Klima-Gipfel:Gretas düsterer Blick gegen Trump

«Ein sehr glückliches junges Mädchen»
Greta schaut böse, Trump verspottet sie

Am Klimagipfel in New York sorgt eine ungeplante Begegnung zwischen der Klimaaktivistin Greta Thunberg und US-Präsident Donald Trump für Schlagzeilen.
Publiziert: 24.09.2019 um 08:48 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2019 um 14:55 Uhr
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Hier trifft Greta Thunberg überraschend auf Donald Trump.
Foto: Screenshot

Ein offizielles Treffen zwischen Greta Thunberg und US-Präsident Donald Trump sollte es am Klimagipfel in New York nicht geben. Trotzdem trafen die beiden auf einander – aber unerwartet: Der Präsident war gerade auf dem Weg in die Halle der Uno-Vollversammlung als er im Gang von Journalisten abgefangen und unter anderem zu einem möglichen Treffen mit Irans Präsident Hassan Rohani befragt wurde.

Nur wenige Meter entfernt stand in diesem Moment Greta. Doch Trump nahm von der Sechzehnjährigen keine Notiz. Die Klimaaktivistin verfolgte Trump jedoch mit äusserst düsterer Miene.

«Greta trägt mit ihrem Blick aus Versehen zur Erderwärmung bei»

Und genau dieser Blick wurde von den Kameras eingefangen und wird nun in den Sozialen Netzwerken geteilt und oft mit «Wenn Blicke töten könnten» kommentiert. Die Nachrichtenseite «Now This» kommentierte es diplomatischer: «Wenn ein Bild mehr sagt als tausend Worte.» 

Das «New York Magazin» titelt: «Greta Thunberg trägt mit ihrem sengenden Blick aus Versehen zur Erderwärmung bei.» Und die US-Abgeordnete Sheila Jackson Lee twitterte: «Wir sind alle Greta Thunberg.» 

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Trump selbst nahm Gretas Blicke wohl eher gelassen. Nach Gretas flammender Rede vor den Vereinten Nationen meldete sich dieser mit beissendem Spott auf Twitter zu Wort: «Sie wirkt wie ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut. So schön zu sehen!»

Dazu verlinkte er einen Video-Ausschnitt der Rede Thunbergs. Darin wirft die aufgebrachte Schülerin den Politikern vor, mit ihrer Trägheit in der Klimakrise die junge Generation verraten zu haben. Mit brüchiger Stimme und Tränen in den Augen hatte Greta die Dutzenden Staats- und Regierungschefs in der voll besetzten Halle der Uno-Vollversammlung zu mehr Engagement beim Klimaschutz aufgerufen. «Wie konntet Ihr es wagen, meine Träume und meine Kindheit zu stehlen mit Euren leeren Worten?», rief die junge Schwedin den Mächtigen dieser Welt entgegen.

Trump selbst ist ein bekennender Klimawandel-Skeptiker. Zu Thunbergs Rede kam er nicht. (nbb)

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