Die BLICK-Ausgabe von heute kostet ausnahmsweise nur 20 Rappen statt 2.50 Franken. Das ist der Preis von damals, als die Zeitung zum ersten Mal erschien: am 14. Oktober 1959, mit der Knaller-Schlagzeile «Der Diener ist nicht der Mörder». Eine Verbeugung vor unseren unerschrockenen Vorgängern.
20 Rappen ist heute billig. So billig wie der publikumsnahe, parteiunabhängige Journalismus des neuen «Revolver- und Schundblatts» war – jedenfalls in den Augen seiner Kritiker, die den BLICK am liebsten umgehend verboten hätten. Dies sei leider nicht möglich, bedauerte damals sogar der Bundesrat. Die Landesregierung befürchtete, dass die erste Boulevardzeitung der Schweiz einen schlechten Einfluss «auf die geistige Haltung und Widerstandskraft» ihrer Leser habe.
BLICK ist und bleibt dabei!
60 Jahre später erweisen alt Bundesräte dem einstigen Schmuddelkind des Journalismus die Ehre. Christoph Blocher (78) gratuliert, Adolf Ogi (77) tut es, Eveline Widmer-Schlumpf (63) auch. So ändern sich die Zeiten.
Und die Zeiten ändern sich immer weiter. BLICK ist dabei! Er ist heute viel mehr als die stärkste Zeitung der Schweiz. Er ist mit dem SonntagsBlick, lanciert 1969, auch am siebten Tag – an dem man angeblich ruhen soll – ein unruhiger Zeitgenosse. Mit Blick.ch ist er eines der führenden Online-Portale. Und ab nächstem Jahr mit Blick TV das erste digitale Fernsehen der Schweiz.
60 Jahre BLICK – ein Grund zum Feiern. Feiern Sie mit!