Angesichts von Plastikmüll in Ozeanen, steigenden Meeresspiegeln und «FridaysForFuture»-Demonstrationen für den Klimaschutz habe es noch nie so viel internationale Aufmerksamkeit für die Meere gegeben wie heute, sagte Peter Haugan, Vorsitzender der Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission (IOC) der Unesco, am Dienstag in Hamburg.
Dieser Zuspruch müsse genutzt werden, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen und Lösungen für wieder widerstandsfähige, ökologisch gesunde und produktive Meere zu liefern. «Die Meere sind zu wichtig, um sie ignorieren zu können», mahnte Haugan.
Artenschutz auf hoher See fördern
Das in jüngster Zeit gestiegene Umweltbewusstsein weiter Teile der Bevölkerung und das zunehmende Wissen um die Bedeutung der Meere für das Leben auf diesem Planeten habe bereits zu zahlreichen internationalen und europäischen Initiativen geführt, hiess es zum Auftakt eines zweitägigen Meeresumwelt-Symposiums in Hamburg.
Derzeit liefen beispielsweise auf internationaler Ebene Verhandlungen, um die Biodiversität ausserhalb nationaler Hoheitsgewässer zu schützen - indem Grenzen für Aktivitäten auf hoher See festgelegt werden. Ein Ergebnis solle spätestens im nächsten Jahr vorliegen.
Die «Internationalen Dekade der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung» soll wissenschaftliche Grundlagen und Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der meeresbezogenen Nachhaltigkeitsziele der Uno liefern. Bei dem Symposium in Hamburg erörtern rund 400 Teilnehmern unter anderem Schutzmassnahmen zum Erhalt des Wattenmeeres, den Abbau von Schadstoffen in Nord- und Ostsee sowie neue Technologien zur Datenerfassung. (SDA)
Plastik, vor allem in Form von PET-Flaschen und Plastiksäcken, ist laut UN-Umweltorganisation Unep der am weitesten verbreitete Marinemüll. Während Plastiksäcke 10 bis 20 Jahre lang im Meer schwimmen, bis sie vollständig zerrieben sind, zerfällt eine PET-Flasche erst in rund 450 Jahren.
Mikroplastikpartikel gelangen problemlos in die Körper von Meerestieren und somit auf unsere Teller. Ihre Auswirkungen auf den Menschen sind noch nicht erforscht. Neben der Umwelt leidet auch der Tourismus unter dem PET-Müll. Für das Wegräumen an Stränden entstehen allein im asiatisch-pazifischen Raum jährlich Kosten von 622 Millionen Dollar. Der gesamtwirtschaftliche Schaden durch Plastikmüll in den Meeren wird auf etwa 13 Milliarden Euro jährlich geschätzt.
Plastik, vor allem in Form von PET-Flaschen und Plastiksäcken, ist laut UN-Umweltorganisation Unep der am weitesten verbreitete Marinemüll. Während Plastiksäcke 10 bis 20 Jahre lang im Meer schwimmen, bis sie vollständig zerrieben sind, zerfällt eine PET-Flasche erst in rund 450 Jahren.
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In der grossen Klima-Serie von BLICK wird die globale Bedrohung Klimawandel aus allen Perspektiven betrachtet.
- Die wichtigsten Begriffe zum Thema verständlich erklärt.
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- Diese Schweizer Firmen schaden dem Klima am meisten.
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- So viel kostet der Klimawandel
- Schwindende Gletscher, aussterbende Tierarten, Naturkatastrophen: Das sind die schlimmsten Folgen des Klimawandels
- Unsichtbare Klima-Killer: Wie lange bleiben Treibhausgase in der Atmosphäre?
- Jugendliche im Kampf gegen den Klimawandel.
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