Küssen, Gelati essen, Strandburgen bauen verboten!
Diese 15 verrückten Gesetze in Italien solltet ihr kennen

Wir lieben Dolce Vita! Doch eine Italien-Reise kann auch bitter enden – und so mancher Tourist stinksauer heimkehren. Denn gerät man an den falschen Carabiniere, können Lappalien teuer werden. Diese 15 verrückten Gesetze solltet ihr vor eueren Ferien besser kennen.
Publiziert: 16.05.2023 um 13:53 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2023 um 09:41 Uhr
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Auf den Stufen zur Kathedrale oder zu anderen Monumenten zu sitzen und etwas zu essen oder zu trinken, ist in vielen Altstädten Italiens nicht erlaubt und wird mit Geldstrafen gebüsst.
Foto: AFP
Myrte Müller

Eine dumme Busse kann schon mal die Ferien verderben. Damit es euch nicht passiert, haben wir diese 15 Gesetze in Italien für euch gesammelt.

1. Capri auf leisen Sohlen

Auf der Promi-Insel ist das Tragen von Holzzoccoli verboten. Wer mit den Sandalen klappert, muss 50 Euro blechen. Es könnte ja so mancher Diva den Schönheitsschlaf rauben.

2. Keine «vier Buchstaben» auf historischen Stufen

Das Sitzen an Monumenten wird im Mailänder Raum streng geahndet. Wenn ihr euch bei der Hitze in den Schatten einer Kathedrale setzten wollt, riskiert ihr 160 Euro Busse.

3. Lässigkeit ist uncool

Fensterscheibe herunterkurbeln. Arm raushängen. Das ist lässig – macht aber italienische Verkehrspolizisten hässig. Denn: Hände gehören beide ans Steuer, so lautet die Strassenverkehrsordnung. Die Bussen variieren zwischen 41 und 168 Euro.

4. Hier küsst man nicht!

In Eboli in der Provinz von Salerno darf im Auto nicht geknutscht werden. Wer erwischt wird, muss tief in die Tasche greifen. 500 Euro Busse!

5. Keine Baugenehmigung für Sandburgen

In Eraclea bei Venedig gibts gleich mehrere gesetzliche Spassbremsen. Sandburgen, Ballspiel und Löcher in den Sand buddeln sind am Strand verboten.

6. Balkon-Busse

In Lerici an der südlichen ligurischen Riviera wird der Badeplausch schnell zum Badegraus. Wer im Badeanzug in der Öffentlichkeit herumläuft oder nasse Handtücher auf den Balkon hängt, muss mit einer Busse rechnen.

7. Bäume sind nicht zum Klettern da

So sieht es die Polizei in Mailand. Wer also auf einen Baum steigt, kann schon mal 40 Euro Strafe zahlen.

8. Gelato, no grazie!

Rimini verdirbt den Appetit. Denn unter den Arkaden der Piazza Cavour ist das Gelati-Schlecken verboten. Das gilt auch für Panino und Pizza. Auch Rom verbietet das Snacken auf der Strasse.

9. Stumme Freier

Im ligurischen Sanremo ist das Plaudern mit Prostituierten auf der Strasse untersagt.

10. Rauchverbot – auch am Strand

Ob in Ligurien, in den Marken, im Latium, in Apulien, auf Sizilien, Sardinien oder im Veneto – überall, wo es Strände gibt, herrscht vereinzelt absolutes Rauchverbot mit Bussen zwischen 200 und 2000 Euro.

11. Gassi-Gesetz

Turin hält Hundehalter an der kurzen Leine. «Bello» muss dreimal am Tag raus, so ein Tierschutzgesetz der Stadt.

12. Finger weg von Tauben!

Touristen in der Lagunenstadt Venedig sollten keine Tauben auf dem Markusplatz füttern – es winken Strafmandate von 450 Euro.

13. Kein Kaugummi am Strand

Kaugummi kauen, Bierchen in der Hand und das Badetuch im Sand. All dies steht am Strand von Stintino auf Sardinien unter Strafe mit Bussen von 25 bis 500 Euro.

14. Teure Souvenirs

Das Sammeln von Muscheln und Steinen sowie ein Säckchen voll Sand einpacken kann richtig teuer werden. Da gesetzlich verboten, drohen Geldstrafen zwischen 1549 und 9296 Euro.

15. Achtung, diese Massagen schmerzen!

An den Stränden der Emilia-Romagna und der Toskana darf man sich nicht massieren lassen. Nicht nur ambulante Masseure und Masseurinnen werden gebüsst. Auch der Massierte wird mit bis zu 100 Euro zur Kasse gebeten.

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