Du drehst dich zum Einschlafen von der einen Seite zur anderen. Erst nach langem Hin und Her gleitest du ins Land der Träume. Dieser Prozess geschieht ganz unbewusst, und du machst dir keine Gedanken darüber, in welcher Position du gerade einschläfst.
Diese Szene kommt dir bekannt vor? Dann solltest du das ab jetzt ändern. Denn laut einer Studie des Arztes John Douillard, die im Magazin «The Journal of Clinical Gastroenterology» veröffentlicht wurde, ist die Einschlafposition für eine erholsame Nacht von grosser Bedeutung. Demnach soll es gesünder sein, auf der linken Seite zu schlafen. Denn wer nachts über rechts ruht, dessen Körperfunktionen werden dadurch massiv eingeschränkt. Doulliard nennt vier Gründe, warum Linksschläfer besser schlafen.
Grund 1: Verdauung
Schläft man auf der rechten Seite, drückt der Magen auf die Bauchspeicheldrüse. Damit werden deren Funktionen behindert. Dreht man sich zum Schlafen aber auf die linke Seite, wird automatisch die Verdauung gefördert, da Magen und Bauchspeicheldrüse auf der linken Seite des Körpers liegen.
Grund 2: Sodbrennen
Menschen, die öfters unter Sodbrennen leiden, können sich mit der richtigen Schlafposition etwas Gutes tun. Rechtsschläfer klagen angeblich doppelt so häufig über Sodbrennen wie Linksschläfer. Da sich die Speiseröhre auf der rechten Seite des Körpers befindet, fliesst die Magensäure zurück in die Speiseröhre, wenn man rechts schläft.
Grund 3: Lymphsystem und Milz
Das Linksschlafen hat laut Doulliard auch einen positiven Einfluss auf das Lymphsystem, durch welches wichtige Nährstoffe wie Glukose, Proteine und andere Stoffe durch den Körper transportiert werden. Das Ruhen auf der linken Seite hilft dabei, Nähr- sowie Abfallstoffe besser zu bewegen und zur Milz, die sich auf der linken Seite befindet, zu befördern. Gifte gelangen so besser zu ihr und können schneller abgebaut werden.
Grund 4: Herz und Blutkreislauf
Die Aorta, die Hauptschlagader unseres Körpers, zweigt vom Herzen nach links ab in den Bauch. Wer also auf der rechten Seite schläft, bei dem muss sein Herz das Blut quasi «bergauf» pumpen. Dreht man sich nach links, unterstützt man auf einfache und natürliche Weise die Pumpfunktion des Herzens.
- Erst zu Bett gehen, wenn man schläfrig ist
- Regelmässige Schlafenszeiten einhalten
- Kein Alkohol oder grössere Mahlzeiten drei Stunden vor dem Schlafen
- Keine koffeinhaltigen Getränke ab 14 Uhr
- Entspannende Pufferzone zwischen Alltag und Schlaf einrichten
- Das Bett nur für Schlaf und Sex nutzen
- Nicht länger als 30 Minuten Mittagsschlaf halten
- Vor dem Schlafengehen aktivierenden Medienkonsum (Handy, Computer, Fernsehen) vermeiden
- Sich täglich bewegen und an die frische Luft gehen
- Bei Tropennächten: Fenster am besten morgens öffnen, wenn die Luft noch kühl ist. Danach alle Fenster schliessen und die Räume abdunklen.
- Ebenfalls gegen Hitze: Alle Geräte ausschalten. Computer, Fernseher oder auch Lampen geben Wärme ab.
- Erst zu Bett gehen, wenn man schläfrig ist
- Regelmässige Schlafenszeiten einhalten
- Kein Alkohol oder grössere Mahlzeiten drei Stunden vor dem Schlafen
- Keine koffeinhaltigen Getränke ab 14 Uhr
- Entspannende Pufferzone zwischen Alltag und Schlaf einrichten
- Das Bett nur für Schlaf und Sex nutzen
- Nicht länger als 30 Minuten Mittagsschlaf halten
- Vor dem Schlafengehen aktivierenden Medienkonsum (Handy, Computer, Fernsehen) vermeiden
- Sich täglich bewegen und an die frische Luft gehen
- Bei Tropennächten: Fenster am besten morgens öffnen, wenn die Luft noch kühl ist. Danach alle Fenster schliessen und die Räume abdunklen.
- Ebenfalls gegen Hitze: Alle Geräte ausschalten. Computer, Fernseher oder auch Lampen geben Wärme ab.
Schlafmangel kann haarsträubende Folgen haben, die nicht nur dem Körper zum Verhängnis werden. Welche das sind, erklärt Schlafexperte Marc Spielmanns.
Schlafmangel kann haarsträubende Folgen haben, die nicht nur dem Körper zum Verhängnis werden. Welche das sind, erklärt Schlafexperte Marc Spielmanns.