Frauen haben in der Regel mehr mit Schlafproblemen zu kämpfen als Männer. Doch am Sonntagabend fällt es weder Frauen noch Männern besonders leicht, ins Reich der Träume zu finden. Speziell dann, wenn das Wochenende ereignisreich war und man nicht vor Mitternacht ins Bett ging. Beides Faktoren, die das Einschlafen am Vorabend des Wochenstarts erschweren können.
Dabei gibt es eine einfache Technik, um zur Ruhe zu kommen. Wem Schäfchenzählen nicht hilft, sollte auf bewusstes Atmen setzen. Die Idee dahinter: Das Einhalten eines bestimmten Atemrhythmus wirkt entspannend und hilft, Abstand vom vielen Nachgrübeln zu bekommen. Auch der US-amerikanische Arzt Andrew Weil schätzt die Kraft des Atmens; schon seit geraumer Zeit predigt er von der 4-7-8-Atemtechnik.
So funktioniert die Technik
Wie der Name bereits verrät, hat die 4-7-8-Atemtechnik mit Zählen zu tun. Zu Beginn sollte darauf geachtet werden, dass die richtige Haltung eingenommen wird: Heben Sie die Zungenspitze während der gesamten Übung hinter die oberen Schneidezähne an den Gaumen – so, dass leicht Luft rechts und links von der Zunge entweicht.
- Die gesamte Luft durch den Mund ausatmen.
- Mund schliessen und tief durch die Nase einatmen. In dieser Zeit innerlich bis vier zählen.
- Den Atem für sieben Sekunden anhalten.
- Die gesamte Luft durch den Mund wieder ausatmen und währenddessen innerlich bis acht zählen.
- Vier Mal wiederholen.
Wichtig ist, dass die Übung regelmässig wiederholt wird. Durch das lange Einatmen wird der Sauerstoff vom Körper besser aufgenommen. Das Luftanhalten sorgt dafür, dass dieser besser ins Blut gelangt. Das bewusste Atmen wirkt daher beruhigend, senkt den Puls und wiegt so sanft in den Schlaf.