Pflanzliche Proteine
Vegane Lebensmittel für den Muskelaufbau

Protein ist notwendig, damit sich unser Körper erholt. Es fördert das Muskelwachstum und regt den Stoffwechsel an. Aber es muss nicht immer nur Fisch und Fleisch sein. Hier ist eine Liste mit veganen Alternativprodukten.
Publiziert: 08.01.2024 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 02.09.2024 um 09:57 Uhr
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Eine ausgewogene und gut geplante pflanzliche Ernährung, die auf Vollgetreide, Hülsenfrüchten und Gemüse basiert, liefert alle wichtigen Aminosäuren, die für den Muskelaufbau nötig sind.
1

Seitan

Der absolute Champion unter den veganen Proteinquellen ist Weizengluten. Seitan bringt ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Darüber hinaus enthält Seitan, im Vergleich zu einigen Fleischsorten, kein Cholesterin und Fett. Deshalb ist es gerade für diejenigen, die Probleme mit dem Cholesterinspiegel haben, eine grossartige Alternative zu tierischen Produkten. Leider ist Seitan nicht für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet.

2

Quinoa

Das sogenannte «Inka-Gold», das seit Jahrhunderten die Bevölkerung einiger Regionen Südamerikas ernährt, kann den Körper nicht nur mit komplexen Kohlenhydraten, sondern auch mit einem vollständigen Satz essenzieller Aminosäuren versorgen. Das Pseudogetreide enthält pro 100 Gramm 13 Gramm Eiweiss. Darüber hinaus vermittelt Quinoa lange Zeit ein Sättigungsgefühl.

Wie gesund sind Amaranth, Quinoa und Buchweizen wirklich?

Glutenfreie Getreidealternativen wie Amaranth, Quinoa oder Buchweizen werden Pseudo-Getreide genannt. Sie liegen im Trend und gelten als gesündere Alternative zu den traditionellen Getreidesorten. So gesund ist das Super-Getreide wirklich.

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Linsen

Dieser Vertreter der Hülsenfruchtfamilie besteht zu 22 Prozent aus Eiweiss. Darüber hinaus sind die meisten Kohlenhydrate in diesem Produkt Ballaststoffe. Um den biologischen Wert von Linsen zu erhöhen, lohnt es sich, sie mit Reis zu konsumieren. Linsen fehlen nämlich zwei essenzielle Aminosäuren, Methionin und Cystein, die im Reis enthalten sind.

Was sind essentielle Aminosäuren?

Essentielle (lebensnotwendige) Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, da der menschliche Körper sie nicht selbst herstellen kann. Essentielle Aminosäuren übernehmen wichtige Funktionen im Körper und sind an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt.

Zu den essentiellen Aminosäuren zählen:

  • Lysin (Lys)
  • Tryptophan (Trp)
  • Leucin (Leu)
  • Valin (Val)
  • Histidin (His)
  • Isoleucin (Ile)
  • Threonin (Thr)
  • Phenylalanin (Phe)
  • Methionin (Met)

Essentielle (lebensnotwendige) Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, da der menschliche Körper sie nicht selbst herstellen kann. Essentielle Aminosäuren übernehmen wichtige Funktionen im Körper und sind an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt.

Zu den essentiellen Aminosäuren zählen:

  • Lysin (Lys)
  • Tryptophan (Trp)
  • Leucin (Leu)
  • Valin (Val)
  • Histidin (His)
  • Isoleucin (Ile)
  • Threonin (Thr)
  • Phenylalanin (Phe)
  • Methionin (Met)
4

Amaranth

Amaranth ist eine einzigartige Pflanze, deren Samen den Proteingehalt von Soja sogar übertreffen: 100 Gramm Amaranth enthalten 14 Gramm Protein, eine grosse Menge Magnesium, B-Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und Ballaststoffe. Der biologische Wert von Amaranth ist viel höher als der von Milch.

5

Tofu

Tofu wird aus der Milch der weissen Sojabohnen gewonnen. Es enthält geringe Mengen an Fetten und Kohlenhydraten, sowie eine grosse Menge an Proteinen. Der gehärtete Bohnenquark hat einen neutralen Geschmack und wird daher häufig bei der Zubereitung anderer, vor allem asiatischer Gerichte verwendet.

6

Hanfsamen

Hanfsamen bestehen zu 24 Prozent aus Eiweiss. Dieses Protein enthält alle essenziellen Aminosäuren in ausreichender Menge. Ausserdem bieten die Hanfsamen wichtige Mineralien wie z. B. Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor, Sulfur und Zink.

7

Kichererbsen

Noch eine pflanzliche Eiweissbombe sind Kichererbsen. Die vielen enthaltenen Ballaststoffe unterstützen zudem die Verdauung. Kichererbsen stecken voll mit Zink, Phosphor, Kalium und Magnesium und unterstützen die Blutbildung und das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln.

8

Buchweizen

Buchweizen ist ein glutenfreies, kornähnliches Produkt. 100 Gramm davon enthalten neun Gramm Protein und alle essenziellen Aminosäuren. Wie normales Getreide enthält Buchweizen viele Ballaststoffe und andere wichtige Nährstoffe. Insbesondere ist es eine gute Quelle für B-Vitamine, Kupfer und Zink.

9

Weisse Bohnen

Mit 21 Gramm Protein pro 100 Gramm sind sie ein perfekter Eiweisslieferant. Ausserdem beeinflussen sie durch ihre lebenswichtigen Stoffe wie Phosphor, Magnesium, Kalium und Eisen unser Stoffwechsel im positiven Sinne.

10

Nüsse

Nüsse sind nicht nur reich an gesunden ungesättigten Fettsäuren, sondern enthalten auch viel Protein. Je nach Nusssorte reichen die Nährwerte an Proteinen von 20 bis 37 Gramm auf 100 Gramm Nüsse.

Wie gesund ist vegan?

Laut Studien haben Vegetarier und Veganer häufig ein geringeres Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten. Grund dafür ist der hohe Verzehr an Gemüse, Früchten und Vollkornprodukten. Dazu kommt ein im Vergleich zum Schnitt insgesamt gesünderer Lebensstil. Die Auswirkungen einer langfristigen veganen Ernährung auf die Gesundheit (in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes) sind allerdings «nicht eindeutig positiv». Oft ist ein Mangel an gewissen Nährstoffen verbreitet. ­Darum kann die Ernährungskom­mission eine vegane Ernährung noch nicht als Gesundheitsmassnahme empfehlen. Grundsätzlich gilt aber für alle Ernährungsformen: Nur ausgewogene Ernährung ist gesund.

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13 Fakten über vegane Ernährung

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