Seitan
Der absolute Champion unter den veganen Proteinquellen ist Weizengluten. Seitan bringt ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Darüber hinaus enthält Seitan, im Vergleich zu einigen Fleischsorten, kein Cholesterin und Fett. Deshalb ist es gerade für diejenigen, die Probleme mit dem Cholesterinspiegel haben, eine grossartige Alternative zu tierischen Produkten. Leider ist Seitan nicht für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet.
Quinoa
Das sogenannte «Inka-Gold», das seit Jahrhunderten die Bevölkerung einiger Regionen Südamerikas ernährt, kann den Körper nicht nur mit komplexen Kohlenhydraten, sondern auch mit einem vollständigen Satz essenzieller Aminosäuren versorgen. Das Pseudogetreide enthält pro 100 Gramm 13 Gramm Eiweiss. Darüber hinaus vermittelt Quinoa lange Zeit ein Sättigungsgefühl.
Glutenfreie Getreidealternativen wie Amaranth, Quinoa oder Buchweizen werden Pseudo-Getreide genannt. Sie liegen im Trend und gelten als gesündere Alternative zu den traditionellen Getreidesorten. So gesund ist das Super-Getreide wirklich.
Glutenfreie Getreidealternativen wie Amaranth, Quinoa oder Buchweizen werden Pseudo-Getreide genannt. Sie liegen im Trend und gelten als gesündere Alternative zu den traditionellen Getreidesorten. So gesund ist das Super-Getreide wirklich.
Linsen
Dieser Vertreter der Hülsenfruchtfamilie besteht zu 22 Prozent aus Eiweiss. Darüber hinaus sind die meisten Kohlenhydrate in diesem Produkt Ballaststoffe. Um den biologischen Wert von Linsen zu erhöhen, lohnt es sich, sie mit Reis zu konsumieren. Linsen fehlen nämlich zwei essenzielle Aminosäuren, Methionin und Cystein, die im Reis enthalten sind.
Essentielle (lebensnotwendige) Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, da der menschliche Körper sie nicht selbst herstellen kann. Essentielle Aminosäuren übernehmen wichtige Funktionen im Körper und sind an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt.
Zu den essentiellen Aminosäuren zählen:
- Lysin (Lys)
- Tryptophan (Trp)
- Leucin (Leu)
- Valin (Val)
- Histidin (His)
- Isoleucin (Ile)
- Threonin (Thr)
- Phenylalanin (Phe)
- Methionin (Met)
Essentielle (lebensnotwendige) Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, da der menschliche Körper sie nicht selbst herstellen kann. Essentielle Aminosäuren übernehmen wichtige Funktionen im Körper und sind an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt.
Zu den essentiellen Aminosäuren zählen:
- Lysin (Lys)
- Tryptophan (Trp)
- Leucin (Leu)
- Valin (Val)
- Histidin (His)
- Isoleucin (Ile)
- Threonin (Thr)
- Phenylalanin (Phe)
- Methionin (Met)
Amaranth
Amaranth ist eine einzigartige Pflanze, deren Samen den Proteingehalt von Soja sogar übertreffen: 100 Gramm Amaranth enthalten 14 Gramm Protein, eine grosse Menge Magnesium, B-Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und Ballaststoffe. Der biologische Wert von Amaranth ist viel höher als der von Milch.
Tofu
Tofu wird aus der Milch der weissen Sojabohnen gewonnen. Es enthält geringe Mengen an Fetten und Kohlenhydraten, sowie eine grosse Menge an Proteinen. Der gehärtete Bohnenquark hat einen neutralen Geschmack und wird daher häufig bei der Zubereitung anderer, vor allem asiatischer Gerichte verwendet.
Hanfsamen
Hanfsamen bestehen zu 24 Prozent aus Eiweiss. Dieses Protein enthält alle essenziellen Aminosäuren in ausreichender Menge. Ausserdem bieten die Hanfsamen wichtige Mineralien wie z. B. Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor, Sulfur und Zink.
Kichererbsen
Noch eine pflanzliche Eiweissbombe sind Kichererbsen. Die vielen enthaltenen Ballaststoffe unterstützen zudem die Verdauung. Kichererbsen stecken voll mit Zink, Phosphor, Kalium und Magnesium und unterstützen die Blutbildung und das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln.
Buchweizen
Buchweizen ist ein glutenfreies, kornähnliches Produkt. 100 Gramm davon enthalten neun Gramm Protein und alle essenziellen Aminosäuren. Wie normales Getreide enthält Buchweizen viele Ballaststoffe und andere wichtige Nährstoffe. Insbesondere ist es eine gute Quelle für B-Vitamine, Kupfer und Zink.
Weisse Bohnen
Mit 21 Gramm Protein pro 100 Gramm sind sie ein perfekter Eiweisslieferant. Ausserdem beeinflussen sie durch ihre lebenswichtigen Stoffe wie Phosphor, Magnesium, Kalium und Eisen unser Stoffwechsel im positiven Sinne.
Nüsse
Nüsse sind nicht nur reich an gesunden ungesättigten Fettsäuren, sondern enthalten auch viel Protein. Je nach Nusssorte reichen die Nährwerte an Proteinen von 20 bis 37 Gramm auf 100 Gramm Nüsse.
Laut Studien haben Vegetarier und Veganer häufig ein geringeres Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten. Grund dafür ist der hohe Verzehr an Gemüse, Früchten und Vollkornprodukten. Dazu kommt ein im Vergleich zum Schnitt insgesamt gesünderer Lebensstil. Die Auswirkungen einer langfristigen veganen Ernährung auf die Gesundheit (in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes) sind allerdings «nicht eindeutig positiv». Oft ist ein Mangel an gewissen Nährstoffen verbreitet. Darum kann die Ernährungskommission eine vegane Ernährung noch nicht als Gesundheitsmassnahme empfehlen. Grundsätzlich gilt aber für alle Ernährungsformen: Nur ausgewogene Ernährung ist gesund.
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Was ist Veganismus, was Veganer essen, welche Prominenten leben vegan, was sie tragen und wie schmeckt veganes Essen? Welche Lebensmittel sind nun überhaupt vegan. Wir haben für Sie 13 Punkte gesammelt, die Sie über den Ernährungstrend wissen sollten.
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