Taschengeld
Sind 40 Fr pro Woche zu wenig?

Unser Kind (16) erhält ein wöchentliches Taschengeld von 40 Franken. Alle Auslagen für Krankenkasse und Kantonsschule zahlen wir. Nun behaupet er, dass dieser Betrag nicht reiche und dass seine Kollegen viel mehr bekommen. Wie viel steht ihm zu?
Publiziert: 25.09.2018 um 21:32 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2018 um 14:40 Uhr
Die meisten Kinder erhalten Taschengeld. Die Frage nach dem Wieviel löst in vielen Familien Diskussionen aus.
Foto: Getty Images

Jugendliche, die eine weiterführende Schule besuchen, können ein sogenannt erweitertes Taschengeld erhalten. Man spricht dabei auch von Jugendlohn: Anstelle eines wöchentlichen Taschengeldes bekommen sie eine monatliche Pauschale. So lernen sie den Umgang mit Geld. Der Betrag richtet sich nach den effektiven Ausgaben und hängt auch von den finanziellen Möglichkeien der Familie ab.

Taschengeld können Eltern selbst bestimmen

Die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Budgetberatungsstellen (ASB) www.budgetberatung.ch schlägt für Mittelschüler folgende Beträge vor:

  • Taschengeld: 50 bis 100 Fr/pro Monat
  • Handy: 20 bis 30 Franken
  • Coiffeur/Körperpfiege: 20 bis 40 Fr.
  • Kleider/Schuhe/Wäsche: 60 bis 80 Fr.
  • Schulmaterial (ohne Lehrmittel und Exkursionen): 20 Fr.
  • Velo/Mofa: 10 bis 30 Fr.
  • Muss Ihr Kind auswärts essen, werden pro Tag 8 bis 12 Franken veranschlagt.

Bei älteren Jugendlichen müssen deren grössere Bedürfnisse berücksichtigt werden. Diese können vom Taschengeld allein aber oft nicht befriedigt werden. Das betrifft unter anderem die Kosten fürs Handy und Wünsche, was den Ausgang angeht.

Sonderwünsche wie ein teures Mountainbike oder eine Skiausrüstung sollten sich Teenager jedoch durch Freizeit- oder Ferienjobs selbst zu erfüllen versuchen.

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