Kürbis schnell schälen
Mit diesen Tricks klappt es ganz einfach

Kürbis schmeckt so gut und wir würden ihn gerne viel öfter essen, wäre da nicht das lästige Schneiden und Schälen. Dafür gibt es aber einen praktischen Trick. Hat man ihn erstmal geschält, ist der Kürbis ein variables Gemüse, das kulinarisch viel hergibt.
Publiziert: 27.10.2022 um 15:57 Uhr
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Aktualisiert: 27.10.2022 um 16:00 Uhr
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Ganze Kürbisse halten sich an dunklen und kühlen Orten problemlos über mehrere Wochen.
Foto: Getty Images
Christiane Binder

Das Lästigste am Kürbis ist das Schälen. Im Internet gibts zwar genügend Anleitungen, aber Geschick und ein scharfes Messer sind immer von Nöten.

Wie schält man Kürbis am einfachsten?

So geht es richtig: Zuerst halbiert man den Kürbis und man schneidet den Strunk ab, damit er fest steht. Dann kann man nach und nach Spalten aus dem Kürbis schneiden und die Fasern und Kerne mit einem Löffel entfernen. Dann mit einem Sparschäler den Kürbis schälen.

Tipp: Wer gegartes Kürbisfleisch verwenden will, halbiert den Kürbis und lässt ihn bei 120 bis 150 Grad 20 bis 30 Minuten im Backofen vorgaren. Danach lässt er sich leichter aushöhlen, schneiden und schälen. Am praktischsten ist es, den Kürbis in fertigen Scheiben zu kaufen.

Eine relativ leicht zu entfernende Schale hat der birnenförmige Butternut, sie geht mit dem Sparschäler ab. Oder man leistet sich gleich einen Hokkaido. Anders als beim Muskatkürbis wird die Schale dieser wohlschmeckenden japanischen Edelsorte beim Kochen, Braten, Backen oder Dünsten so weich, dass sie essbar ist. Das Aroma der Schale verfeinert sogar das Gericht.

Weil er relativ klein ist und sein Fleisch gut im Ofen gart, kann man den Hokkaido leicht aushöhlen und füllen. Herbstlich schmeckt eine Füllung aus Lauch und Tomaten, die man mit Feta oder Emmentaler Käse überbacken kann. Stilecht japanisch schmeckt eine Füllung aus Rinderhack und Kartoffeln, gewürzt mit Ingwer, Dashi, Sake und Sojasauce. Eine andere Variante wäre, den Hokkaido mit Chili con Carne zu füllen. Ein Kürbis ist genussfertig, wenn die Schale unbeschädigt und frei von Druckstellen ist. Klopft man drauf, muss der Kürbis hohl klingen.

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Wie lange hält sich Kürbis?

Ganze Kürbisse halten sich an dunklen und kühlen Orten problemlos über mehrere Wochen. Angeschnitten halten sie im Kühlschrank noch etwa eine Woche. Zum Einfrieren eignen sich vorgegarte Stücke oder püriertes Kürbisfleisch. Kürbisse schmecken süsslich, ansonsten aber dezent. So kann man beim Abschmecken seiner Fantasie freien Lauf lassen. Schärfer machen ihn Chili, Ingwer und Knoblauch. Durch Zitronen- oder Orangensaft wird das Aroma fruchtiger. Für eine mediterrane Kürbis-Pasta kommen Thymian oder Rosmarin in Frage.

Es ist wieder Kürbis-Zeit

Viele scheuen allerdings vor Gerichten mit Kürbis zurück, da sie einfach nicht wissen, was man daraus Leckeres zaubern kann. Grundlegende Antioxidantien und Vitamine machen den Kürbis zu einem echten Muss für eine ausgewogene Ernährung. In ihm stecken vor allem Vitamin A sowie Lutein, Xanthin und viel Karotin.

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Leckere Rezepte mit Kürbis

Ein Klassiker mit vielen Varianten ist die Kürbissuppe. Man lässt das Kürbisfleisch etwa 20 Minuten köcheln, dann wird es püriert und nach Geschmack gewürzt. Einen exotischen Touch verleihen Kokosmilch und Ingwer. Ein paar Tropfen steirisches Kürbiskernöl und Kürbiskerne passen für die traditionelle Variante. Untergemixte Äpfel, Rüebli und Kartoffeln machen die Suppe nahrhaft, durch Birnen erhält sie eine angenehme Süsse, Rahm macht sie cremig. Sehr gut passen auch Walnüsse. Die gelbe Farbe macht auch optisch was her.

Simpel sind auch Kürbisspalten aus dem Ofen: Man gibt sie in eine Auflaufform, beträufelt sie mit Öl, gibt klein geschnittenen Knoblauch, Ingwer und Chilischote hinzu und lässt alles bei 180 Grad für etwa 40 Minuten im Ofen garen. Mit Baguette ergibt dies eine komplette Mahlzeit. Sie eignen sich aber auch als Beilage, zum Beispiel zu Lachs oder Fleisch.

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