Uhren aus der Schweiz sind seit Jahrzehnten ein Exportschlager. Auch die vielen sich überlagernden Krisen dieses Jahres tun dem keinen Abbruch. Dennoch ist die Zukunft unsicher und von vielen Faktoren abhängig.

Bis zu 10 Prozent haben die Papiere der Credit Suisse gestern verloren. Wer gedacht hat, dass sich die Grossbank heute erholt, der hat sich getäuscht. Es geht weiter abwärts.

Wie tief kann die Credit Suisse eigentlich noch sinken? Der Aktienkurs fällt am Montagmorgen zum ersten Mal überhaupt unter 3 Franken. Es ist ein neuer Tiefpunkt für die einst stolze Schweizer Grossbank.

Die Lage ist ein vom Staat und den Steuerzahlern geschaffenes Gut. Der Mehrwert von gut 3000 Milliarden Franken gehört aber allein den Landbesitzern.

Im letzten Jahr hat die Schweiz 73 Milliarden Franken Überschuss erarbeitet – und dennoch 223 Milliarden verloren. Wir versparen uns.

Die gute Nachricht zuerst: Uber-Fahrer haben Anrecht auf Sozialbeiträge. Nun die schlechte: Das haben Bundesrichter entschieden. Wirtschaftsexperte Werner Vontobel ordnet ein.

Nachhaltige Anlagethemen wie Cleantech und Energy Revolution sind bei Investierenden zuletzt immer beliebter geworden. Mit Europas Abkehr von russischer Energie könnten diese nun weiteren Aufwind erhalten.

Nach dem Zinshammer der Nationalbank am Donnerstag kündigen erste Banken an, die Negativzinsen für Private zu senken. Eine Bank hört gleich ganz mit dem Strafzinsregime auf.

Geopolitische Krisen führen meist zu grosser Unsicherheit bei Anlegerinnen und Anlegern. Entsprechend negativ reagieren die Märkte. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Wirtschaft schnell von solchen Schocks erholen kann. Wann wird dies beim ­Ukraine-Krieg der Fall sein?

Energieproduzenten, Impfstoffhersteller, Immobilienfirmen: Das Argument von der «Knappheit» erklärt fast nichts. Aber es verschleiert alles, schreibt Wirtschaftsexperte Werner Vontobel.