Ignazio Cassis kann sehr herzlich sein. Er hat aber auch eine kalte Seite. Im EDA wird Kritik laut.

Während in den Bergen die Aufräumarbeiten laufen, wird im Flachland diskutiert, ob gefährdete Alpendörfer aufgegeben werden müssten. Forscherin Karin Ingold warnt: Der Schutz in den Bergen sei im Interesse des ganzen Landes.

Die Solidarität mit den Krisengebieten in der Schweiz ist gross. Das Problem: Gleichzeitig gehen die Spenden für die ärmsten Länder zurück.

Trotz schriftlichen Verträgen: Die USA wollen der Schweiz nicht wie vereinbart Patriot-Raketen zur Luftverteidigung liefern. Die Lenkwaffen sollen prioritär in die Ukraine geliefert werden.

Der Nationalrat hat vergangene Woche das Ende der Patrouille Suisse eingeläutet. Die Bürgerlichen im Ständerat aber stemmen sich nochmals dagegen. Nun fällt ihnen aber sogar die Schweizerische Offiziersgesellschaft in den Rücken.

Über 80 Nationen und Organisationen haben sich am Wochenende an der Ukraine-Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Untenstehend das sogenannte «Joint Communiqué on a Peace Framework» aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.

US-Präsident Joe Biden flog lieber nach Hollywood als auf den Bürgenstock. Trotzdem: Eine Friedenskonferenz von diesem Ausmass hat die Schweiz noch nicht gesehen.

Das Verteidigungsdepartement will den Betrieb der F5-Tiger-Flugzeuge per Ende 2027 einstellen. Bisher stemmte sich das Parlament dagegen. Doch der Widerstand ist nun vorbei.

Bundespräsidentin Viola Amherd und Aussenminister Ignazio Cassis informierten am Montag zu den Sicherheitsvorkehrungen an der hochrangigen Ukraine-Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock.

Die Interne Revision kritisiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz scharf. Die Kommunikation in Notlagen von Bund und Kantonen sei nicht sicher genug. Seit Jahren arbeitet das Amt an fehlerfreien Lösungen, gerät dabei jedoch immer wieder unter Beschuss.