Die Bundesräte schwänzten den Achtelfinal der Schweizer Nati gegen Italien und schickten Kanzler Viktor Rossi (55). Auch beim Spiel der Schweiz gegen Schottland war kein Mitglied der Regierung im Stadion vertreten. Dabei wurde der Bundesrat vom Schweizer Fussballverband für jedes Spiel der Nati eingeladen. Einzig Justizminister Beat Jans (59) war mit Ehefrau Tracy angereist, um das National-Team gegen die Deutschen anzufeuern.
Am Samstag steht nun das Knüllerspiel gegen England an. Diesmal entsendet die Regierung ihr höchstes Mitglied ins Fussballstadion: Bundespräsidentin Viola Amherd (62) will die Nati vor Ort anfeuern, wie die Bundeskanzlei auf Anfrage von Blick mitteilt.
Amherd glaubt an Sieg gegen England
«Ich freue mich auf den Besuch des EM-Viertelfinals in Düsseldorf am kommenden Samstag», jubelt Amherd. Das Schweizer Team habe in den bisherigen Spielen mit einer geschlossenen Teamleistung, viel Leidenschaft und Qualität überzeugen können, so die Sportministerin.
Sogar an einen Sieg der Schweizer Elf will sie glauben: «Ein Weiterkommen ist möglich, ich drücke die Daumen!», so Amherd. Dass sich die Mannschaft auch gegen grosse Fussballnationen wie England durchsetzen könne, habe sie schon gegen Deutschland und Italien eindrucksvoll bewiesen. Für den bevorstehenden Viertelfinal wünsche sie der Schweizer Nati ein gutes Spiel «mit der nötigen Portion Wettkampfglück».
Nächstes Jahr dürfte die Anreise für die Bundesräte an die Fussball-EM der Frauen noch näher ausfallen. Diese findet in einem Jahr in der Schweiz statt.