Der Stahlhersteller Swiss Steel ist im vergangenen Geschäftsjahr tief gefallen. Der Umsatz sank um ein Fünftel. Unter dem Strich erlitt der Konzern einen happigen Verlust. Eine Kapitalerhöhung soll nun die Firma retten.

Die Restrukturierung klappt nicht – der Schweizer Stahlkocher wird deshalb einen dreistelligen Millionen-Euro-Jahresverlust schreiben. Trotzdem leistet sich das Management Millionengehälter und Chauffeure. An der nächsten Generalversammlung könnte es zum Knall kommen.

Die Situation beim Stahlhersteller Swiss Steel will einfach nicht besser werden. Die Aktie ist noch 10 Rappen wert. Der Konzern setzt indessen auf die Politik.

Die US-Justizbehörden sollen laut Bloomberg Untersuchungen gegen die UBS wegen Geschäften mit sanktionierten Russen ausgeweitet haben. Jetzt reagiert die Bank und dementiert.

Der Schweiz wird vorgeworfen, die Sanktionen gegen Russland nicht hart genug umzusetzen. Lücken und Kniffe gibt es auch in anderen Ländern.

Der Luzerner Industrieriese Swiss Steel kommt nicht vom Fleck. Jetzt stockt Spuhler auf 20 Prozent auf. Der Druck aufs Management steigt.

Die einen Länder greifen durch, andere begrüssen Millionäre aus Russland. So unterschiedlich wenden 16 Staaten Sanktionen der USA und der EU an.

Die USA haben ein neues Sanktionspaket gegen Russland aufgelegt. Davon betroffen sind über 200 Personen, die Auswirkungen reichen bis in die Schweiz.

Verzwickte Situation: Vier Schweizer Firmen leiden unter der Verbindung zu Grossaktionär Viktor Vekselberg. Sie kommen aber gerade wegen der Sanktionen nicht aus der Verbindung heraus.

Die USA jagen einen schweizerisch-russischen Doppelbürger. Er soll dem russischen Oligarchen Viktor Vekselberg (65) bei der Verschleierung vom Besitz seiner Superyacht geholfen haben.