10 der 20 Schweizer Profiklubs der abgelaufenen Saison wechseln in der Sommerpause den Trainer. Im internationalen Vergleich ein Spitzenwert. Immerhin: Schweizer Schaffen ist an der Seitenlinie wieder mehr gefragt.

Der Abgang von André Breitenreiter zu Hoffenheim hat ungewöhnliche Folgen. Denn jetzt gehts um zwei FCZ-Assistenten, die der Meister-Coach mitnehmen will. Doch die dürften nun deutlich teurer werden als der Cheftrainer selbst.

Rolf Fringer 1993 bei Aarau. Marcel Koller 2000 bei St. Gallen. Lucien Favre 2006 beim FCZ. Sie alle spielten das Psychospiel der Underdogs meisterlich, nie über den Titel zu reden. So wie es jetzt Leader Zürich handhabt.

Gleich neun von zehn Teams der Challenge League dürfen noch vom Aufstieg träumen. Kriens will sich zumindest mit Herz und Leidenschaft verabschieden.

Am Mittwoch fliegt Uli Forte mit Yverdon nach Antalya und auch in der Rückrunde will er abheben.

Das 0:2 in Villarreal war bereits eine historische Pleite für YB: Drei Niederlagen in Serie gabs letztmals unter Uli Forte. Das war 2014! Nun droht bei GC noch viel grösseres statistisches Ungemach.

Er träumte von der Nati oder vom Ausland. Doch nun arbeitet Uli Forte in Yverdon. Jetzt träumt der Ex-Cupsieger-Trainer vom Cup-Coup gegen Ex-Klub FCZ.

Es ist eine Premiere der besonderen Art im Schweizer Fussball. Gegen Aarau lässt Yverdon-Trainer Uli Forte seine Ersatzbank mit Ergometern ausstatten.

Uli Forte (47) erklärt, wie er sich als neuer Nati-Trainer bewarb. Und wie er fast Trainer in der Bundesliga geworden wäre.