Sie werden teurer als der Chef
FCZ pokert um Breitenreiters Assistenten

Der Abgang von André Breitenreiter zu Hoffenheim hat ungewöhnliche Folgen. Denn jetzt gehts um zwei FCZ-Assistenten, die der Meister-Coach mitnehmen will. Doch die dürften nun deutlich teurer werden als der Cheftrainer selbst.
Publiziert: 30.05.2022 um 12:00 Uhr
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Erfolgreiches Duo beim FCZ: Nun will der neue Hoffenheim-Cheftrainer André Breitenreiter (r.) auch Assistent Darius Scholtysik nach Deutschland holen.
Foto: Sven Thomann
Matthias Dubach

Schon seit einer Woche ist der Zürcher Meistertrainer weg – André Breitenreiter (48) hat den FCZ letzten Dienstag definitiv in Richtung Bundesliga verlassen, der Deal mit Hoffenheim wird letzte Woche fix gemacht.

Doch trotzdem wird zwischen Hoffenheim und Zürich weiterhin emsig gefeilscht! Der Grund? Nicht Breitenreiter, der dank einer Bundesliga-Ausstiegsklausel in seinem Vertrag nach Blick-Informationen für nur rund 150'000 Euro gehen konnte. Aber es geht um zwei Männer aus seinem bisherigen FCZ-Staff, die Breitenreiter gerne mitnehmen möchte.

Das Problem bei FCZ-Assistenztrainer Darius Scholtysik (55) und Video-Analyst Fabian Sander (35): Sie haben keine Ausstiegsklausel in den Verträgen. Das Duo muss von der TSG genauso wie bei Spielern mit einer Ablösesumme herausgekauft werden.

FCZ sitzt am längeren Hebel

Und da zeigt sich der Meister-Klub gemäss «Kicker» als zäher Verhandlungspartner. Für das Assistenten-Duo im Paket fordert Zürich offenbar über eine halbe Million Euro.

Zürich dürfte hier am längeren Hebel sitzen. Denn Hoffenheim wird bemüht sein, seinem neuen Cheftrainer die Staff-Wünsche zu erfüllen, selbst wenn diese eine Stange Geld kosten.

Dass auch Scholtysik und Sander die Bundesliga reizt, liegt auf der Hand. Wie Breitenreiter sind beide Deutsche. Scholtysik kam im Zuge der Breitenreiter-Verpflichtung vor einem Jahr in die Schweiz und war zuvor Co-Trainer in Duisburg, Wolfsburg und in der zweiten Mannschaft von Wolfsburg.

Sander ist der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Trainers von Energie Cottbus, Petrik Sander (61). Er ist bereits seit 2017 in Zürich, hat also auch schon für Uli Forte, Ludovic Magnin und Massimo Rizzo gearbeitet.

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Mannschaft
SP
TD
PT
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FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
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6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
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8
FC Sion
FC Sion
14
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17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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15
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FC Winterthur
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14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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