Starke Stadtzürcherinnen im Derby
FCZ-Frauen auf Double-Kurs – Servette jubelt nach Elfer-Krimi!

Der Playoff-Final in der Women's Super League steht! Die FCZ-Frauen setzen sich im Halbfinal gegen GC auch im Rückspiel durch – die Titelverteidigerinnen von Servette machen gegen Basel das bittere Hinspiel vergessen.
Publiziert: 28.05.2022 um 23:07 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2022 um 23:08 Uhr
1/5
Meriame Terchoun (l.) und Co. bejubeln den Derbysieg im Halbfinal.
Foto: freshfocus
Marco Pescio

Ausgelassener FCZ-Jubel auf der Sportanlage Heerenschürli!

Nach dem 1:0 im ersten Duell gewinnt das Team von Inka Grings gegen den Stadtrivalen GC auch das Halbfinal-Rückspiel – und zieht ins Playoff-Endspiel ein!

Dort wartet Titelverteidiger Servette, das sich im anderen Halbfinal gegen Basel erst im Elfmeterschiessen durchsetzt. Die Genferinnen hatten zuvor die 0:2-Hinspiel-Hypothek wettgemacht. Im Elfer-Krimi gewinnt der Champions-League-Teilnehmer dann mit 4:3.

Höbinger führt Stadtzürcherinnen zum Sieg

Der 3:0-Heimerfolg der FCZ-Frauen ist hochverdient. GC startet zwar entschlossen, doch Aurélie Csillag (16.) vergibt die Führung genauso wie Sarah Steinmann (24.) mit ihrem Lattenschuss. Danach? Machen nur noch die Stadtzürcherinnen Dampf. Der Abend wird zur Gala von Marie Theresa Höbinger, die das 1:0 von Meriam Terchoun herrlich vorbereitet – und nach der Pause dann selbst aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöht.

Allerspätestens mit dem dritten FCZ-Tor – nach einem Kopfball von Rahel Kiwic (57.) – ist die Vorentscheidung gefallen. Nichts wirds aus der GC-Revanche für den verlorenen Cupfinal (1:4) vor gut einem Monat. Der FCZ legt vor 380 Zuschauern einen starken Auftritt hin, an dem auch Union-Berlin-Trainer Urs Fischer (56) seinen Gefallen hat. Der Vater von FCZ-Linksverteidigerin Riana Fischer ist an diesem Abend live dabei, als seine Tochter vor Anpfiff von FCZ-Chefin Heliane Canepa geehrt wird – sie wird ihre Karriere Ende Saison genauso beenden wie Leaderin Martina Moser.

Party nach dem Abpfiff

Beide werden in diesem für den Klub zweitletzten Match dieser Spielzeit in der zweiten Hälfte unter Applaus ausgewechselt. Der letzte Match? Der findet am Pfingstmontag statt: Dann steigt das grosse Endspiel im schmucken Lausanner Stade de la Tuilière. Anders als im Halbfinal gibts dann nicht mehr zwei Duelle – nur eine Partie entscheidet! Und den FCZ-Frauen winkt dort nach dem Cupsieg das Double.

Nach dem Schlusspfiff gibts bei den FCZ-Spielerinnen kein Halten mehr. «Finale! Finale!», schreien sie. Die Zuschauer stimmen zum «Wer nid gumpet, isch kein Zürcher, hey, hey!» an. Höbinger und Co. werden zurecht gefeiert.

Telegramm

FC Zürich – GC 3:0 (1:0)

Heerenschürli. 380 Zuschauer. SR: Borra.

Tore: 33. Terchoun (Höbinger) 1:0, 49. Höbinger 2:0, 57. Kiwic (Stierli) 3:0.

Zürich: Peng; Riesen, Kiwic, Stierli, Fischer; Höbinger, Piubel, M. Moser; Mégroz, Humm, Terchoun.

GC: Studer; Blöchlinger, Walker, Cazalla, Steinmann; Lempérière; Ljustina, Widmer; Tenini, Csillag, Papai.

Einwechslungen: Zürich: Dubs (60. für Riesen), Andrade (67. für Terchoun), R. Moser (67. für Fischer), Ramseier (78. für Höbinger), Regazzoni (78. für M. Moser).

GC: Meroni (46. für Blöchlinger), Hofer (60. für Ljustina), Hubler (61. für Tenini), Kadriu (69. für Widmer), Markovic (69. für Papai).

Gelb: 21. Riesen, 29. Tenini, 40. Widmer, 51. Cazalla (alle Foul).

Bemerkungen: 24. Lattenschuss von Steinmann. Zürich ohne Piperata, Wulff, O’Neill, Matsushita, Flury, Bruderer, Bollmann und Enz (alle nicht im Aufgebot).

***

Die Beste: Höbinger. Tolle Vorarbeit vor dem FCZ-Führungstor, macht zudem das wichtige 2:0 nach der Pause.

Die Schlechteste: Walker. Verschätzt sich vor dem 0:2 mit ihrem Kopfball.

FC Zürich – GC 3:0 (1:0)

Heerenschürli. 380 Zuschauer. SR: Borra.

Tore: 33. Terchoun (Höbinger) 1:0, 49. Höbinger 2:0, 57. Kiwic (Stierli) 3:0.

Zürich: Peng; Riesen, Kiwic, Stierli, Fischer; Höbinger, Piubel, M. Moser; Mégroz, Humm, Terchoun.

GC: Studer; Blöchlinger, Walker, Cazalla, Steinmann; Lempérière; Ljustina, Widmer; Tenini, Csillag, Papai.

Einwechslungen: Zürich: Dubs (60. für Riesen), Andrade (67. für Terchoun), R. Moser (67. für Fischer), Ramseier (78. für Höbinger), Regazzoni (78. für M. Moser).

GC: Meroni (46. für Blöchlinger), Hofer (60. für Ljustina), Hubler (61. für Tenini), Kadriu (69. für Widmer), Markovic (69. für Papai).

Gelb: 21. Riesen, 29. Tenini, 40. Widmer, 51. Cazalla (alle Foul).

Bemerkungen: 24. Lattenschuss von Steinmann. Zürich ohne Piperata, Wulff, O’Neill, Matsushita, Flury, Bruderer, Bollmann und Enz (alle nicht im Aufgebot).

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Die Beste: Höbinger. Tolle Vorarbeit vor dem FCZ-Führungstor, macht zudem das wichtige 2:0 nach der Pause.

Die Schlechteste: Walker. Verschätzt sich vor dem 0:2 mit ihrem Kopfball.

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Axa Women’s Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC Chenois
Servette FC Chenois
13
21
30
2
FC Basel
FC Basel
12
21
28
3
FC Zürich
FC Zürich
13
10
26
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
13
17
24
5
FC St. Gallen 1879
FC St. Gallen 1879
12
16
23
6
Grasshopper Zürich
Grasshopper Zürich
12
5
18
7
FC Aarau
FC Aarau
12
-9
14
8
FC Luzern
FC Luzern
12
-14
8
9
FC Rapperswil-Jona
FC Rapperswil-Jona
13
-32
4
10
Frauenteam Thun Berner Oberland
Frauenteam Thun Berner Oberland
12
-35
2
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