Cupfinal-Revanche missglückt
GC trifft Latte und Pfosten – der FCZ ins Netz

Im ersten Playoff-Duell spielt vor allem GC, das Tor erzielen aber die FCZ-Frauen. Die Revanche für die Cupfinal-Pleite misslingt den Hoppers.
Publiziert: 22.05.2022 um 08:48 Uhr
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Aktualisiert: 22.05.2022 um 09:01 Uhr
Anna Regazzoni, die Torschützin Naomi Mégroz und Nadine Riesen jubeln. (Archivbild)
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Michael Wegmann

FCZ-Anhänger rümpfen schon bei der Ankunft in Niederhasli die Nase. Der Playoff-Halbfinal findet nicht auf dem Hauptfeld mit Rasen statt, sondern auf dem kleineren Kunstrasenplatz daneben. Man vermutet, dass sich GC da mehr Chancen ausrechnet. Beim Stadtrivalen heisst es, dies sei so, weil der Rasen kürzlich neu verlegt wurde.

Obs am Plastik liegt? GC legt jedenfalls los wie die Feuerwehr. Keine Frage: Man will sich für die Cupfinal-Pleite revanchieren. Giftig und gallig gehts zur Sache. Als Aggressiv-Leaderin bei den Gastgeberinnen tut sich die Ungarin Papai hervor, die keinem Zweikampf aus dem Weg geht.

FCZ-Führung aus dem Nichts

Klare Torchancen gibts aber keine. Weder für GC noch für den FCZ. Bis zur 40. Minute, dann liegen die Cupsiegerinnen plötzlich vorn. Piubel lanciert Fischer auf der linken Seite, deren Hereingabe verwertet Mégroz zum 1:0.

Keine drei Minuten später zieht die schnelle GC-Stürmerin Csillag alleine aufs FCZ-Tor, doch sie scheitert an der starken Keeperin Peng.

In Halbzeit zwei hat Peng dann Unterstützung vom Aluminium: In der 52. Minute trifft Papai aus gut 35 Metern an die Latte. Kurz vor Schluss rettet dann der Pfosten. So retten die Favoritinnen das 1:0 über die Zeit.

«Hauptsache gewonnen»

Angesprochen aufs Alu-Glück sagt FCZ-Abwehrchefin und Natispielerin Kiwic: «Das Glück muss man sich auch erarbeiten – und das haben wir getan.» Ihre Trainerin Inka Grings ist mit dem Resultat zufrieden, mit viel mehr dann aber nicht: «Das war kein gutes Spiel von uns. Wir hatten keine gute Bewegung im Offensivspiel. Aber Hauptsache gewonnen. Das 1:0 nehmen wir mit.»

Auch bei GC kann man damit leben. Trainerin Theresa Merk: «Wir haben gezeigt, dass wir absolut auf Augenhöhe sind. Mit dem 0:1 können wir gut ins Rückspiel starten.»

Axa Women’s Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
11
18
25
2
Servette FC Chenois
Servette FC Chenois
11
16
24
3
FC Zürich
FC Zürich
11
8
22
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
11
18
21
5
FC St. Gallen 1879
FC St. Gallen 1879
11
12
20
6
Grasshopper Zürich
Grasshopper Zürich
11
5
17
7
FC Aarau
FC Aarau
11
-8
14
8
FC Luzern
FC Luzern
11
-11
8
9
FC Rapperswil-Jona
FC Rapperswil-Jona
11
-27
4
10
Frauenteam Thun Berner Oberland
Frauenteam Thun Berner Oberland
11
-31
2
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