Selbst gegen die bescheidenen Briten mussten es die NHL-Stars richten. Als die Nati 2018 letztmals eine Medaille holte, produzierten noch die Stars aus der heimischen Liga die Mehrzahl der Tore.

Die Nati kann auch effizient und entschlossen. Im zweiten Spiel gegen die Franzosen zeigen sich die Schweizer von ihrer besseren Seite und gewinnen 6:0. Es ist die geforderte Reaktion.

Zu viele EVZ-Schlüsselspieler bleiben unter den Erwartungen. Grégory Hofmann ist der prominenteste unter ihnen. Seine Linie ist im Halbfinal gegen Genf praktisch unsichtbar.

Richard Löwenherz – Servette-Stürmer Tanner Richard verkörpert alles, was die Playoffs ausmachen. Und ist ganz nebenbei auch noch der beste Skorer.

Captain Julien Sprunger (37) hat mit Gottéron bis auf den Meistertitel fast alles erlebt – ausser die Pre-Playoffs. «Das wird kein Spaziergang», sagt er vor der Serie gegen Lugano.

Seine Zuger sollen laut Trainer Dan Tanges an den freien Tagen ihre Köpfe lüften und Energie tanken. Doch die Nati-Spieler müssen ran. EVZ-Captain Jan Kovar ist schon wenige Minuten nach der Pleite in Rappi unterwegs nach Tschechien – mit Laker Roman Cervenka.

Der Schweizer Eishockey-Nationaltrainer Patrick Fischer (47) bietet für die Euro Hockey Tour in Schweden drei Neulinge auf. Zudem verjüngt der Zuger das Team im Vergleich zum letzten Zusammenzug.

Luca Hollenstein (22) ist der Zuger Matchwinner beim Penaltysieg gegen Fribourg. Dabei sagt der Torhüter, dass er sich nicht mit Gottérons Penaltyschützen befasst hat und die Ausländer nicht mal erkennt.

Yannick Zehnder spielt unter den Erwartungen. Das geht am 25-Jährigen nicht spurlos vorbei. Doch der EVZ-Stürmer gibt sich kämpferisch: «Ich muss mich durchbeissen.» Hadert er mal, lüftet er auf Spaziergängen mit Jade und Chili den Kopf.

Der EV Zug und Center Sven Senteler verlängern die Zusammenarbeit bis 2026.