Das Bundeshaus steht am Mittwochmorgen ganz im Zeichen des Postauto-Bschisses. Verkehrsministerin Doris Leuthard muss sich allen Fraktionen in einer Debatte stellen.

Besonders oft sind junge Frauen von Hass in sozialen Medien betroffen. Zum Beispiel Juso-Präsidentin Tamara Funiciello. Psychiater Mario Gmür rät Betroffenen sich zu wehren und die Täter zu entlarven.

Im Postauto-Skandal gehen die wahren Leidtragenden vergessen: Mehr als 3000 Postauto-Chauffeure. Sie verspüren die Wut der Fahrgäste.

Nun reagiert auch Verkehrsministerin Doris Leuthard (54) auf den Postauto-Bschiss. Sie sei enttäuscht und erwartet, dass die Post den Skandal unverzüglich aufarbeitet.

Nachdem BLICK aufdeckte, dass die Post-Spitze schon seit 2013 vom Subventionsbetrug wusste, nahm der Direktor des Bundesamts für Verkehr, Peter Füglistaler, am Mittag Stellung. BLICK tickerte den «Point de Presse» live.

Die Post plant im Frühling die erste kommerzielle Drohne loszuschicken. Zunächst vermutlich auf einem Firmengelände.

Die Schweizerische Post steht unter Druck: Immer weniger Briefe werden verschickt, und bei den Paketen schrumpft die Gewinnmarge. Weil aber die Paket-Menge jährlich zunimmt, muss die Post nun ihre Logistik ausbauen.

Der Gewinn der Post ist im vergangenen Jahr um über 13 Prozent auf 558 Millionen Franken gesunken. Trotz dem schwierigen Marktumfeld gibt sich die Konzernspitze zuversichtlich. Sorgen bereitet ihr aber der politische Druck.

Die Post spart. Unter anderem streicht sie 600 Filialen. Jetzt wird klar, wie viel ihr das bringen soll: 280 Millionen Franken.

«Wir müssen effizienter werden», findet Susanne Ruoff (57), Chefin der Post. Mit Päckliautomaten, Twint und digitalen Briefkästen will sie der 24-Stunden-Gesellschaft gerecht werden.