Emmy Ball-Hennings (1885–1948) war Mitbegründerin des Zürcher Cabaret Voltaire, die Geburtsstätte des Dadaismus. Lange im Schatten ihrer Kollegen, tritt sie nun dank eines biografischen Romans ans Licht.

Es ist nicht gut, wenn sich die Schweiz abschottet und sich selber genügt. Sie muss in den Wettbewerb mit der Welt treten – so wie die Mountainbikerinnen an den Olympischen Spielen in Tokio.

Um nahe bei ihrer Familie zu sein, verbrachte die Sängerin Sophie Hunger jüngst viel Zeit in der Schweiz. Hier schlug die Tochter einer Politikerin und eines Diplomaten früh einen anderen Weg ein als ihre Eltern. Wir trafen die Wahlberlinerin am Ort, wo alles begann.

Streams von Band-Auftritten auf Netflix, Wohnzimmer-Konzerte auf Youtube – eine schöne Überbrückung. Aber nichts im Vergleich zu den Gefühlen bei einem Live-Konzert vor der Bühne zu stehen.

Von Baschi im Anzug bis Billie Eilish in Leuchtweste: Am Samstagabend zeigte sich die Musikszene auf dem Roten Teppich der 12. Swiss Music Awards. Für Bligg und Lo & Leduc endete der Abend je doppelt erfolgreich.

Zum zwölften Mal werden die Swiss Music Awards vergeben. Stars wie Beatrice Egli oder Bligg sind dieses Jahr nominiert. Wer holt sich die begehrtesten Betonklötze der Schweiz?

Mundart-Musiker Bligg ist dreimal für Schweizer Musikpreise nominiert, das Duo Lo & Leduc, Songwriterin Sophie Hunger und Latin-Pop-Musiker Loco Escrito je zweimal. Dies teilten die Organisationen der 12. Swiss Music Awards (SMA) am Mittwoch mit.

Das linksalternative Kulturzentrum ist oftmals Schauplatz von Scharmützeln und Polizeieinsätzen. Unbekümmert lässt dies Bundespräsident Alain Berset (SP). Am Sonntag besuchte er ohne Scheu ein Konzert von Sophie Hunger.

Sophie Hunger hat sich umorientiert. Die Schweizerin macht jetzt elektronische Musik. Wie es dazu kam, erklärt die Sängerin im Interview.

Sie ist nirgends zuhause, ihre eigene Chefin und experimentiert mit ihrer Musik. Sophie Hunger macht auf ihrem neuen Album «Molecules» alles anders.