Die UBS-Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse kontert die Kritik an den Preiserhöhungen bei Firmenkunden. Und sie erklärt, warum die Schweizer Grossbank kurzfristig mehr Leute braucht.

Schon heute hat das britische Fintech 800'000 Kunden in der Schweiz. Jetzt folgen Ausbauschritte – mit einem Länderchef für das hiesige Geschäft und womöglich einer eigenen Banklizenz.

Jetzt tritt ein, was die Industrieunternehmen des Landes befürchtet haben: Die Grossbank erhöht ihre Margen bei Firmenkrediten massiv. Blick liegen konkrete Fälle vor.

Rund 1,1 Millionen Franken beträgt das Gesamtpaket, das Bundespräsidentin Viola Amherd und die anderen Mitglieder der Schweizer Bundesregierung erhalten. Joe Biden und Emmanuel Macron können von solchen Löhnen nur träumen.

Die Grossbank muss ihr Eigenkapital in den nächsten Jahren massiv aufstocken. Die Massnahmen der Finanzministerin versetzen den Auslandsambitionen einen Schlag.

Der am Mittwoch vom Bundesrat publizierte Bericht zur Bankenregulierung schlägt Wellen. Jetzt äussert sich die Banker-Legende Oswald Grübel zu dem Plan. Er selbst leitete einst beide Banken UBS und CS.

Dank staatlichem Support konnte die Grossbank die Konkurrentin Credit Suisse zum Schnäppchenpreis übernehmen. Resultat: Die Aktien der UBS gingen durch die Decke – und bescherten ihren Top-Kadern gigantische Buchgewinne.

UBS-CEO Sergio Ermotti kassiert für das vergangene Jahr ein Salär von 14,4 Millionen Franken – und gehört damit europaweit zu den Spitzenreitern. Ein Vergütungsexperte ordnet ein, was von Ermottis Salär zu halten ist.

Blick-Wirtschaftsredaktor Christian Kolbe findet, UBS-Boss Sergio Ermotti würde etwas mehr Bescheidenheit bei der Vergütung gut anstehen.

UBS-Chef Sergio Ermotti streicht für die neun Monate im Jahr 2023 ein Salär von 14,1 Millionen Franken ein – hinzukommen 300'000 Franken für seinen Pensionsplan. Sogar FDP-Chef Thierry Burkart stört sich an diesem Mega-Lohn – und teilt auf «X» aus.