Dossier

Sanaa

Jemen
Über 70 Tote bei IS-Anschlag in Aden
Aden – Bei einem Selbstmordanschlag auf Rekruten der Armee sind in der jemenitischen Hafenstadt Aden am Montag nach Angaben der Gesundheitsdienste 71 Menschen getötet und 98 weitere verletzt worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Anschlag.
11.09.2018, 11:30 Uhr
Foto eines Selbstmordanschlags in Aden vom Mai: In der Hafenstadt werden oft Attentate verübt, der heutige Anschlag forderte Dutzende Tote.
Jemen
Spitäler im Jemen müssen ohne MSF auskommen
Sanaa – Nach dem tödlichen Luftangriff auf ein Spital im Jemen zieht die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) ihre Mitarbeiter aus Kliniken im umkämpften Norden des Landes ab. Das Personal aus sechs Spitälern werde in Sicherheit gebracht, teilte MSF am Donnerstag mit.
09.10.2018, 02:05 Uhr
Nach dem jüngsten Luftangriff auf ein Spital in Jemen zieht die Organisation Ärzte ohne Grenzen ihr Personal ab.
Jemen
Ägyptische Soldaten im Jemen gelandet
Sanaa – Ägypten hat nach Angaben aus Armeekreisen 800 Soldaten in den Jemen verlegt. Die Truppe solle zusammen mit Soldaten aus anderen arabischen Staaten gegen die Huthi-Rebellen kämpfen, hiess es am Mittwoch.
08.10.2018, 23:30 Uhr
Die Golfstatten verschieben Militärfahrzeuge an die Kriegsfront im südjemenitischen Marib: Immer mehr ausländische Truppen kämpfen im Jemen.
Jemen
Schiitische Rebellen lehnen Waffenruhe ab
Sanaa – Die schiitischen Rebellen im Jemen haben eine Waffenruhe ab Sonntag um Mitternacht abgelehnt. «Die Waffenruhe ist abgelehnt», erklärte der schiitische Rebellenchef Abdel Malek al-Huthi am Sonntag per Kurzbotschaftendienst Twitter.
01.10.2018, 00:29 Uhr
Ein Kämpfer der schiitischen Huthi-Rebellen in Alarmbereitschaft im Jemen. (Archiv)
Jemen
UNO ruft zu Feuerpause im Jemen auf
New York – UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich enttäuscht gezeigt angesichts des Bruchs der humanitären Kampfpause im Jemen. Ban sei «sehr enttäuscht», er habe aber die «Hoffnung noch nicht verloren», die Waffen zum Schweigen zu bringen, erklärte sein Sprecher am Montag.
09.10.2018, 01:59 Uhr
Zerstörtes Wohnhaus in Sanaa nach Luftangriffen der Militärkoalition unter Führung von Saudi-Arabien am Montag
Weitere Kämpfe in Jemen
Über 50 Tote bei Gefechten in Aden
Genf – Bei Kämpfen in der jemenitischen Hafenstadt Aden sind nach Angaben von Ärzten und Militärs mindestens 53 Menschen getötet worden. Unter den Opfern der Gefechte zwischen Huthi-Rebellen und den Anhängern von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi sind auch 17 Zivilisten.
05.10.2018, 00:47 Uhr
Zerstörtes Haus in einem Dorf bei Sanaa (Symbolbild)
Selbstmord-Kommando des IS
Über 140 Tote bei Anschlägen im Jemen
Im Jemen nahmen IS-Schergen heute drei Moscheen ins Visier. Über 100 Gläubige wurden bei den Selbstmordattentaten getötet.
05.10.2018, 20:51 Uhr
Männer bergen ein Opfer aus einer Moschee in Sanaa.
Jemen
Jemen erhält einen Übergangsrat
Sanaa – Die rivalisierenden Gruppen im Jemen haben sich auf die Bildung eines Übergangsrats geeinigt, um die politische Krise im Land zu beenden. Auch das von den Huthi-Rebellen aufgelöste Parlament soll seine Arbeit wieder aufnehmen.
09.10.2018, 03:02 Uhr
Junges Mitglied der Huthi-Miliz in Jemens Hauptstadt Sanaa
Jemen
Hochrangiger Politiker im Jemen entführt
Sanaa – Im Jemen ist der Stabschef von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi entführt worden. Ahmed Awad bin Mubarak wurde zusammen mit mehreren Begleitern von Bewaffneten gefangen genommen und «an einen unbekannten Ort» verschleppt.
09.10.2018, 03:01 Uhr
Eine Aufnahme von Awad bin Mubarak vom März 2013 (Archivbild)
Rund 7700 Tote
Schwarzes Jahr für den Jemen
Sanaa – Der Jemen hat nach Einschätzung von Menschenrechtlern knapp vier Jahre nach dem Arabischen Frühling 2014 das «schlimmste Jahr» seiner Geschichte durchlitten. In dem arabischen Land seien vergangenes Jahr rund 7700 Menschen getötet worden.
12.10.2018, 14:33 Uhr
Huthi-Rebellen beerdigen einen getöteten Kämpfer (Symbolbild)