Gleich mehrere Klubs müssen sich nach einem verpatzten Saisonstart mit der Trainerfrage beschäftigen. Die Kandidaten-Auswahl ist gross und prominent bestückt.

Mit zwei Toren ist Kevin Fiala der Matchwinner im letzten Spiel gegen Finnland (3:1). Und beschert damit der Nati zum dritten Mal in vier Jahren Erzrivale Deutschland als Viertelfinal-Gegner.

Vor allem für die drei Pflichtsiege gegen die Aussenseiter Norwegen, Österreich und Grossbritannien mussten die Schweizer einige Hürden meistern.

Selbst gegen die bescheidenen Briten mussten es die NHL-Stars richten. Als die Nati 2018 letztmals eine Medaille holte, produzierten noch die Stars aus der heimischen Liga die Mehrzahl der Tore.

Es wurde ruhig um Raeto Raffainer – und das war in seinem Sinne. Doch sein Name geisterte durch die Hockey-Schweiz, kaum wurde ein Job frei, zu dem sein Profil passt. Nun äussert sich der Engadiner, der für den Weltverband IIHF an der WM weilt, erstmals ausführlich.

NHL-Stürmer Kevin Fiala ist in Prag gelandet. Die erste brennende Frage ist bereits beantwort: Er läuft gegen Tschechien, das Heimatland seines Vaters, auf. Nun stellt sich die zweite: Wer muss für ihn weichen?

Roger Bader, der Schweizer Trainer der Österreicher, hofft, dass sein Sohn Thierry bei der Nati zu WM-Einsätzen kommt. Heute gegen sein Team jedoch kaum, denn der Stürmer ist noch nicht fürs Turnier gemeldet.

Gegen Norwegen schiesst Tristan Scherwey das sechste WM-Tor seiner Karriere. Im Routinier-Sturm mit Ambühl und Haas kennt der 33-Jährige seine Rolle.

Das WM-Team steht. Sven Jung ist der überraschende Neuling. Unerwartet heimgeschickt wurden Tanner Richard, Tobias Geisser und Dominik Egli. NHL-Star Nino Niederreiter stösst zur Mannschaft, bei Roman Josi fehlt noch die Freigabe des Klubs.

Drei A-Weltmeisterschaften finden ohne Lian Bichsel statt. «Niemand ist grösser als das Team», sagt Nati-Trainer Patrick Fischer, «auch er nicht.» Der 19-jährige Verteidiger äusserte sich zwischen zwei SHL-Final-Spielen zur Nati-Verbannung.