Welcher Teilverband hat überzeugt, welcher Teilverband ist ernüchtert? Die Bilanz des Unspunnen-Schwinget.

Während ein Ostschweizer König den Schwägalpsieg von Mario Schneider als regulär bezeichnet, behaupten zwei Experten aus dem Bernbiet das Gegenteil. Es ist bei weitem nicht die einzige umstrittene Szene in dieser Saison.

Bereits auf dem Brünig schrammte Domenic Schneider an seinem ersten Bergfestsieg vorbei. Auf der Schwägalp steht ihm nun sein älterer Bruder Mario in der Sonne, der seinen ersten Festsieg überhaupt bejubelt.

Samuel Giger ist der unbestrittene Champion der Schwägalp. Fünfmal gewann der Thurgauer das Bergkranzfest. In diesem Jahr aber tritt der Rekordsieger nicht an und macht damit den Weg für einen womöglich neuen Schwägalp-Sieger frei.

Keiner jubelt so schön wie er: Nach acht sieglosen Jahren durfte Patrick Räbmatter am Nordwestschweizerischen endlich wieder feiern. Wobei er von wilden Partys nichts wissen will.

Drei Schwingfeste gehen an diesem Sonntag über die Bühne. Am Ende gibts vier strahlende Sieger, weil sich am Berner Kantonalen ein Duo den Triumph teilt.

Am Sonntag wird am Schwarzsee-Schwinget und am Bündner-Glarner Schwingertag geschwungen. Hier gehts zu den Spitzenpaarungen.

Christian Stucki (38) wird heute in Lyss anlässlich des Seeländischen seinen letzten Wettkampf bestreiten. Vor dem Gang in die Schwinger-Rente spricht der König über sein Vermögen, seine Zukunftspläne als Kampfrichter und rechnet mit seinem unfairsten Gegner ab.

Das Baselstädter-Schwingfest endet mit einer kapitalen Fehlentscheidung des Kampfgerichts. Der grosse Leidtragende ist zum wiederholten Male Nick Alpiger!