Nach dem Gala-Winter mit 13 Weltcupsiegen liefert Marco Odermatt in Spanien den Beweis, dass er auch als Sommersportler enormes Potenzial besitzt.

Im Wintersport sind alle Kristallkugeln verteilt – nur ein Land holte noch mehr als wir (siehe Box). Wie die Schweiz über alle Swiss-Ski-Disziplinen gesehen abgeschnitten hat und welche Highlights und Tiefpunkte diese Saison brachte, zeigt der grosse Winter-Check.

Pirmin Zurbriggen und Michela Figini gewannen 1988 beide den Gesamtweltcup. Nun schaffen Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami erstmals wieder den doppelten Schweizer Triumph. Aber: Kommt es nicht zum lang ersehnten Foto?

Von 16. bis 24. März 2024 findet am Zwölferkogel im österreichischen Saalbach der Final des Ski-Weltcups statt. Blick klärt im Voraus alle brennenden Fragen.

Mikaela Shiffrin (28) wird in Are (Sd) nur den Slalom fahren. Und beim Weltcupfinal auf die Speed-Rennen verzichten. Sie spricht über den verlorenen Kampf im Gesamtweltcup, die Verletzung von Aleksander Aamodt Kilde (No) und über Lara Gut-Behrami.

Lara Gut-Behrami (32) brilliert in Kvitfjell und rast auf Rang 2. Damit ist ihr die Super-G-Kugel kaum noch zu nehmen. Im Ziel wartet eine Zimtschnecke.

Auf Lara Gut-Behrami ist in diesem Winter Verlass. Im Super-G von Kvitfjell feiert sie bereits ihren achten Saisonsieg. Und damit eine Premiere. Denn das hat sie in ihrer Karriere noch nie geschafft.

Lara Gut-Behrami (32) in der Pole-Position, Mikaela Shiffrin (28, USA) dahinter. Aber was ist eigentlich mit Federica Brignone (33, It)? Sie bringt viel Kampfgeist und wenig Selbstvertrauen mit.

Lara Gut-Behrami (32) gewann 2016 den Gesamtweltcup nach einem Psycho-Zoff gegen Lindsey Vonn (39). Und heute? Da schaut sie weder nach links noch nach rechts – die zweite grosse Kristallkugel dürfte folgen.

Lara Gut-Behrami (32) opfert viel für ihren Erfolg. Umso wichtiger ist ihr das Privatleben zu Hause. Ihre Stieftöchter trägt sie nicht nur im Herzen, sondern auch auf dem Helm.