Die beiden Schweizer Filmemacher und Oscar-Jury-Mitglieder Timo von Gunten und Giacun Caduff verraten BLICK, was sie von den diesjährigen Oscar-Gewinnern halten und wer zu Unrecht leer ausging.

Die Oscars kommen dieses Jahr ins Schweizer Fernsehen. Die Preisverleihung vom 4. März wird zum ersten Mal live aus Hollywood auf SRF 2 übertragen. Eine illustre Gästerunde kommentiert aus dem Studio.

Der Animationsfilm "Ma vie de Courgette“, der Anfang Jahr mit einer Oscar-Nominierung für Aufsehen sorgte, ist am Freitagabend im Genfer Bâtiment des Forces Motrices mit drei Schweizer Filmpreisen ausgezeichnet worden. Darunter als bester Spielfilm.

Verwirrung bei der 89. Oscar-Verleihung: Nicht «La La Land» sondern «Moonlight» hat die Auszeichnung für den besten Film gewonnen. Die Präsentatoren hatten am Sonntagabend (Ortszeit) zuerst den falschen Gewinnerfilm verlesen.

Wie Reto Stalder (30, «Der Bestatter») ergeht es vielen Schauspielern: Die Gage reicht kaum zum Leben! Auch Marcus Signer erlebte harte Zeiten. «Ich musste um Rollen betteln, damit ich Essen und Miete bezahlen konnte», sagt der heutige Schauspielerstar («Der Goalie bin ig»).

Es war eigentlich schon «göttliche Ordnung», dass kein Spielfilm je den «Prix de Soleure» gewinnt. Nun hat gar eine Komödie den Coup gelandet: «Die göttliche Ordnung» von Petra Volpe erhält an den Solothurner Filmtagen die höchstdotierte Schweizer Filmauszeichnung.

Er kann den Oscar in die Schweiz holen: Zürcher Jungregisseur Timo von Gunten wurde für seinen Film «La femme et le TGV» für ein Goldmännchen nominiert. Was kaum jemand weiss: Sein Grossvater ist ein legendärer Bergsteiger – und massgeblich am Erfolg seines Enkels beteiligt. BLICK traf den Filmemacher und seinen Grosspapi vor der heutigen Bekanntgabe der Oscar-Nominationen zum Gespräch.

In Bern sind am Sonntag die Preise in der Schweizer Sektion des Shnit International Shortfilmfestivals vergeben worden. Der Jurypreis ging an «Bon Voyage» von Marc Wilkins, der Publikumspreis an «La femme et le TGV» von Timo von Gunten.

Grosse Ehre für Jane Birkin: Das Filmfestival Locarno ehrt das unvergessliche Sixties-Idol. Und feiert die Premiere des Schweizers Kurzfilms Film «La Femme et le TGV».

Der künstlerische Leiter des Filmfestivals Locarno, Carlo Chatrian (45) sagt, dass die drei Frauen weit mehr als einfache Verführerinnen seien. Darum sei ihre Schönheit umso frappanter.