Der Zürcher Kantonsrat hat am Dienstagnachmittag die Budgetdebatte fortgesetzt. In einem ersten Entscheid genehmigte er 400'000 Franken für die Parlamentarische Untersuchungskommission PUK zur Datenleck-Affäre.

In den Heimen und in der Jugendpsychiatrie fehlen die Plätze. Deshalb landen junge Menschen unschuldig im Gefängnis – teils monatelang.

Ein Informatiker aus der Zürcher Agglomeration soll dem Obergericht mit einer Bombe gedroht haben. Dokumente zeigen, wie die Ermittler ihn ausfindig machen konnten. Der Verdächtige bestreitet aber jegliche Schuld.

Bislang hatte die Uni Zürich keinen Zugang zu Vatikan-Akten in Bern und Rom. Das soll nun geprüft werden. Auch die Politik wird aktiv.

Die Zürcher Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) hat eine strafrechtliche Aufarbeitung der Missbrauchsfälle bei der katholischen Kirche gefordert. Sie hat der Staatsanwaltschaft einen entsprechenden Auftrag gegeben.

Nach einer anonymen Droh-E-Mail ist die Polizei in Alarmbereitschaft. Bis Mittwoch tagen die Bischöfe in St. Gallen. Der Präventionsbeauftragte des Bistums Chur fordert von den Bischöfen mehr Tempo.

Die Zürcher Religionsministerin rechnet mit der Kirchenjustiz ab und fordert Reformen. Wenn die Bischöfe nicht handeln, behält sie sich vor, selber aktiv zu werden.

Der Kantonsrat hat am Montag die zwölf Mitglieder der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) gewählt, die das Datenleck bei der Justizdirektion untersuchen sollen. Präsident wird GLP-Kantonsrat Benno Scherrer.

Kantonsrat Benno Scherrer (GLP, Uster) soll die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) zur Datenleck-Affäre in der Justizdirektion leiten. Der Kantonsrat wählt die PUK-Mitglieder an seiner nächsten Sitzung am Montag.

Eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) wird die Datenleck-Affäre in der Zürcher Justizdirektion von Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) untersuchen. Dies hat der Kantonsrat am Montagmorgen mit 92 gegen 76 Stimmen beschlossen.