Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich! Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen baut in einem ersten Schritt 290 Stellen ab. Jetzt setzt er das Messer beim Marketing an.

Keine aufsässigen Aktionäre, keine Finanzmärkte: Die Chefs von Genossenschaften geniessen Freiheiten, von denen die Lenker von Aktiengesellschaften nur träumen können. Die fehlende Kontrolle kann ins Auge gehen, wie der Fall Pierin Vincenz bei Raiffeisen zeigt. Doch letztlich sind die Menschen entscheidend.

Derzeit werden Bio-Lebensmittel im Wert von 2,5 Milliarden Franken verkauft – Tendenz steigend. Auch der Preisaufschlag wird grösser. Bio ist im Schnitt 45 Prozent teurer. Antworten auf diese und alle weiteren Fragen zum Bio-Trend.

Der Migros geht es gut. Und trotzdem trifft der heute zum neuen Chef gekrönte Fabrice Zumbrunnen (47) auf diverse Baustellen. Die Arbeit wird ihm nicht ausgehen, soll der Konzern weiterhin wachsen.

Beim Zürcher Opernball zeigten die Grössen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Show ihre Tanzkünste.

Antreten zum Tanz im Dreivierteltakt! 1400 Gäste flanierten gestern über den 75 Meter langen roten Teppich vor dem Zürcher Opernhaus.

Migros-Chef Herbert Bolliger fürchtet in diesem Jahr wiederum «stagnierende» Umsätze im Detailhandel. Er sieht aber auch Silberstreifen am Horizont: So vermutet er, dass beim Einkaufstourismus der Höhepunkt erreicht ist.

Die Migros wählt im März ihren neuen Präsidenten. Favorit ist Jörg Blunschi (54).

Neuerdings gibts bei der Migros personalisierte Cumulus-Punkte. Der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) passt das gar nicht. Sie fordert mehr Transparenz. Der Migros-Chef kontert.

Lange sprach die Migros bei ihrer Vögele-Beteiligung von einem reinen Finanzinvestment. In einem Interview mit der «NZZ» erläutert Migros-Chef Herbert Bolliger die Strategie hinter dem Investment.