Das Bundesamt für Verkehr hat dem Fahrplanwechsel der SBB für den Gotthard-Basistunnel eine Freigabe erteilt. Vorgesehen ist, dass per 10. Dezember 31 Reisezüge pro Wochenende durch den Gotthard-Basistunnel verkehren werden.

In diesem Jahr werden sich die Autos am Gotthard voraussichtlich länger stauen denn je. Dies zeigt eine exklusive Auswertung des SonntagsBlicks. Noch grössere Engpässe gibt es allerdings im Unterland.

Trotz Riss an der Tunneldecke: Beim Bau der zweiten Gotthard-Röhre komme es zu keiner Verzögerung, versichert der oberste Strassen-Chef Jürg Röthlisberger. Im Blick-Interview erklärt er ausserdem, was sein Amt gegen Staus tut und stellt fahrerlose Busse in Aussicht.

Nach der Entgleisung eines Güterzugs im Gotthard-Basistunnel fahren ab Freitag wieder einzelne Personenzüge durch die Röhre. Es sind ein Zug nach Süden am Freitag und einer nach Norden am Sonntag, wie die SBB am Donnerstag mitteilten.

Das Bundesamt für Verkehr erhebt jährlich die Zahl der Unfälle mit Güterzügen in der Schweiz. So gab es in den Jahren 2017 bis Ende 2023 insgesamt 60 Unfälle im Güterverkehr. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 7596 Güterwagen kontrolliert.

Die Gotthard-Strecke ist gerade in der Ferienzeit für Autofahrer eine Qual. Jetzt sind auch die Kapazitäten für Passagierzüge ins Tessin bald ausgereizt.

Am Donnerstagmittag entgleist ein Zug im Gotthardtunnel. Bilder zeigen das Ausmass des Unfalls. Es kommt auch in den nächsten Tagen zu erheblichen Verkehrseinschränkungen.