Jetzt muss es schnell gehen. Alle Teams müssen in den letzten vier Rennen mindestens noch ein Talent am Freitagmorgen ins Cockpit setzen. Man verschiebt diese Pflichtübung der FIA mit zwei Einsätzen gerne ans Ende.

Die Formel 1 schwimmt im Geld. Laut den internen Experten sollen bald alle zehn Teams einen Wert von über einer Milliarde Dollar haben – Sauber steht vor dem Audi-Einstieg 2026 bei mindestens 850 Millionen.

Beim WM-Achten Alfa-Sauber ist nach dem Doha-Wunder (6 Punkte) in Austin der Alltag zurück: 12. Bottas, 13. Zhou. Schon der Sprint am Samstag ging in die Hosen: 16. Bottas, 17. Zhou. Noch schlechter: Für die Konkurrenz Alpha-Tauri und Williams gabs ordentlich Punkte.

In Austin brennt am Sonntagabend der Asphalt. Max Verstappen bleibt trotz Startplatz sechs locker. Und Alfa-Sauber-Pilot Valtteri Bottas gibt sich philosophisch.

Wenn Red-Bull-Honda im 15. WM-Lauf nicht die erste Pleite 2023 kassiert, können Ferrari, Mercedes und Co. am Äquator ihre Autos in den Hafen schmeissen. Die Bullen erlebten nicht unerwartet eine Horror-Qualifikation. Wie Alfa-Sauber.

Nach 19 Jahren – oder 6992 Tagen – hat Jean Todt (77) seine Verlobte Michelle Yeoh (60) geheiratet. Der Ex-FIA-Präsident und gute Freund von Michael Schumacher und die Oscarpreisträgerin gaben sich in Genf das Jawort.

Wird ein neues Team in die Formel 1 aufgenommen? Vier Kandidaten wollen die Königsklasse, doch die Pläne der FIA stossen bei den Teams nicht auf Begeisterung.

Die Formel 1 hat schon viele Eigentore geschossen. Spielberg 2023 war eines der schlimmsten. Es darf nicht sein, dass um 16.25 Uhr ein Rennen zu Ende ist – und erst um 21.46 Uhr das Resultat für offiziell erklärt wird.

Die FIA nahms in der Spielberg-Qualifikation ganz genau. Wer mit allen vier Rädern neben die Track Limits geriet, dem strich sie die Zeit. Der grosse Leidtragende: Sergio Pérez.