Vor einem Jahr glich die Schweizer Biathlon-Szene einer grossen Baustelle. Die Strukturen fehlten, die Stimmung war schlecht. Warum das heute vollkommen anders ist – und weshalb so die WM-Chancen steigen.

Die Schweizer Frauen-Staffel verpasst an der Biathlon-WM die Medaillen deutlich. Vor allem Selina Gasparin kriegt im Schiessen das grosse Zittern.

Noch nie gab es an einer WM eine Schweizer Biathlon-Medaille. Räumt heute die Schweizer Frauen-Staffel ab?

Die Schweiz ist dieses Jahr beim weltweit grössten Biathlon-Spektakel auf Schalke mit dem Duo Beni Weger und Lena Häcki vertreten. Für Letztere ist der Wettkampf vor über 45'000 Fans am Samstag eine Premiere.

Biathletin Lena Häcki landet ihren nächsten Volltreffer. Nach zwei Staffel-Highlights erreicht sie auch in einem Einzelrennen den ersten Podestplatz ihrer Karriere.

Nicht einmal eine Woche nach der historischen Premiere schafft es die Schweizer Biathlon-Frauen-Staffel im Weltcup wieder auf das Podest. Die drei Gasparin-Schwestern und Lena Häcki laufen in Hochfilzen als Dritte ins Ziel.

Die Schweizer Biathletinnen schreiben mit dem ersten Staffel-Podest im Weltcup in Östersund als Zweitplatzierte Geschichte. Für die drei Gasparin-Schwestern Selina, Elisa und Aita sowie Lena Häcki wird ein Traum wahr.

Das Schweizer Quartett läuft über 4x6 km im schwedischen Östersund auf den 2. Platz. Es ist der erste Staffel-Podestplatz der Schweizer Frauen in der Geschichte.

Für die Biathleten steht ab Donnerstag der Saisonhöhepunkt mit der WM in Östersund auf dem Programm. Aus Schweizer Sicht ist besonders Benjamin Weger (29) viel zuzutrauen.

Ohne einen Weltcup-Start in dieser Saison wurde Selina Gasparin (34) nach ihrer Mami-Pause für die WM selektioniert. Die Leidtragende: Susi Meinen (26), die zuhause bleiben muss. Und auf Facebook ihrem Frust freien Lauf lässt.