Er hat die Dotcom-Blase und die weltweite Finanzkrise beinahe schadlos überstanden. Nun schlägt US-Börsenveteran David Wright Alarm. Nicht wegen des Ukraine-Kriegs oder der steigenden Inflation.

Die US-Börsen haben nach einer kräftigen Erholung zur Wochenmitte am Donnerstag wieder massiv nachgegeben. Für erhöhte Nervosität sorgte die über drei Prozent gestiegene Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen.

Bei kriegerischen Auseinandersetzungen verhalten sich Investoren häufig nach gleichem Muster. Zuerst herrscht grosse Unsicherheit, dann gehts steil bergauf. Diesmal könnte es anders sein.

Der Rubel sackt bis zu 42 Prozent ab. Vor den Bancomaten in Russland bilden sich riesige Schlangen. Die Entwicklungen im Ukraine-Krieg spüren am Montag auch die internationalen Börsen mit einem Verlust zum Handelsbeginn.

Die Invasion in der Ukraine hat die Börsen tauchen lassen. Der US-Aktienmarkt befindet sich bereits wieder im Plus – auch die anderen sind auf dem Weg dazu. Aber Börsianer rechnen weiterhin mit hohen Kursausschlägen.

Ein geheimer Finma-Bericht wird Teil eines Strafverfahrens in Genf. Der Bericht zeigt in ungewöhnlicher Schärfe, wie Kontrollen bei der Credit Suisse versagt haben.

Die US-Börsen sind am Freitag im späteren Handelsverlauf kräftig abgesackt. Anleger flüchteten vor allem wegen des sich zuspitzenden Ukraine-Konflikts aus risikoreichen Aktien in als sicher empfundene Häfen wie Staatsanleihen und Währungen wie Yen und US-Dollar.

Kurz vor seiner Abwahl befürchtete Donald Trump einen «Börsen-Crash» bei der Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten. Seit mehreren Wochen sind die Aktienmärkte tatsächlich auf Talfahrt. Hatte Trump also recht?

Es ist nicht ganz so schlimm. Das Auftreten der Virusvariante Omikron hat die Börsen weltweit in Schockstarre versetzt. Jetzt atmen Anleger auf – und der SMI schreibt Rekorde.