Die Formel 1 kennt zwei weitere neue Autos. Das eine Team (Red Bull-Honda) greift nach dem WM-Titel, das andere (Renault) will endlich wieder mal ins grosse Rampenlicht.

Karibikinsel, Berge, Stadt oder Kart: Die Formel-1-Piloten geniessen noch die freie Zeit bis zum Teststart zur längsten Saison aller Zeiten.

Noch dieses Jahr bringt Renault seinen Kleinwagen Clio als Hybrid. Er startet immer elektrisch und kommt ohne Kupplung aus. So funktioniert der etwas andere Hybrid.

Der letzte Sprit ist raus. Und das letzte Feuerwerk 2019 mit einem Leclerc-Crash zwei Stunden vor Testende ist um 18 Uhr Lokalzeit erloschen. Am Donnerstag und Freitag gehört die Wüsten-Spielwiese nur noch der Formel 2.

Die ersten neun Stunden in der F1-Verlängerung sind vorbei. Dabei drehten die zwölf Fahrer am ersten Testtag 1188 Runden oder 6599 km. Schon 90 Minuten vor dem Ende macht der «schwarze Mann» Kimi Räikkönen (40) im Alfa-Sauber nach 93 Runden Schluss – Technischer Defekt.

Nach einer langen Regennacht trocknete die Mexiko-Piste für das dritte Training kaum ab. Bei nur noch 16 Grad und einem rutschigen Asphalt. Schnellster: Leclerc vor Vettel, Bottas und WM-Leader Hamilton.

Max Verstappen nimmt kein Blatt vor den Mund. Vor dem GP Aserbaidschan verpasst er Sebastian Vettel einen Seitenhieb.

Renault leidet – und sieht im verrückten Wettrüsten der Formel 1 keine Chance. Chef Cyril Abiteboul sagt kurz vor dem Saisonstart in Australien: «Da können und wollen wir nicht mitgehen.»

Daniel Ricciardo ergattert beim GP Mexiko die Poleposition um 26 Tausendstel vor seinem Teamkollegen Max Verstappen. Dieser verpasst damit einen Entrag in die Geschichtsbücher. Beide Sauber rasen ins Q3.