Im Renault Clio können Sie sich ab nächstem Sommer wie F1-Star Daniel Ricciardo fühlen. Die Franzosen bieten ihren Kleinwagen ab Juni auch als Hybrid an und haben dafür die Formel-1-Hybrid-Technik für die Strasse adaptiert. Gleichzeitig liess Renault auch die Erfahrung aus der Elektromobilität mit dem Zoe einfliessen.
Mit 140 PS wird der Hybrid der stärkste Clio. Sein Antrieb hat zwei Besonderheiten. Erstens kommt er ohne Kupplung aus, und zwar nicht nur ohne Pedal wie ein Automat, sondern auch ohne entsprechende Mechanik. Dank Elektromotor und cleverer Software erfolgen die Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung. Das Resultat sind sanftere Gangwechsel. Dieselbe Technik, aber auf mehr Performance ausgelegt, setzt Renault auch in der F1 ein.
Beim Starten ein Stromer
Zweitens erlaubt dieses Getriebe ohne Kupplung dem Clio Hybrid, immer rein elektrisch loszufahren. Somit ist er beispielsweise beim Ampelstart immer ein E-Auto und dürfte entsprechend flott beschleunigen. Bei höheren Tempi soll sich dann der 1,6-Liter-Benziner kaum spürbar zuschalten. Die Idee: Dieser soll immer mit der effizientesten Drehzahl arbeiten. Wird weniger Leistung benötigt, lädt er den Akku.
Gleich teuer wie ein Diesel
Der Akku mit 1,2 kWh reicht für drei bis vier Kilometer rein elektrische Fahrt, wobei der Clio Hybrid dank effizienter Rekuperation in der Stadt bis zu 80 Prozent rein elektrisch fahren soll. Deshalb verspricht Renaults Vize-Präsident für Produktplanung, Ali Kassai: «Wir haben das E-Auto unter den Hybriden.» Und der Clou: Er soll in etwa gleich viel kosten wie ein Clio mit Dieselantrieb, also rund 24'000 Franken.
Herr Gregorini, bald startet der Clio auch als Hybrid. Dabei gilt Renault mit dem Zoe als Vorreiter bei der Elektromobilität. Wieso setzen Sie jetzt zusätzlich noch auf Hybrid?
Claude Gregorini: Der Hybrid ist die erschwingliche Elektrifizierung für den Stadtverkehr. Er erfüllt vielseitige Anforderungen gekoppelt mit elektrischem Fahrgenuss. Da der Clio Hybrid nicht an die Steckdose muss, ist er im Alltag für viele Kunden im Moment noch die praktischere Alternative. Wir gehen aber davon aus, dass er für viele Kunden der erste Schritt auf dem Weg zur E-Mobilität ist.
Wo wird die Hybrid-Variante preislich angesiedelt – zwischen den normalen Clio und dem Zoe?
Sie können davon ausgehen, dass er schon allein aufgrund der höheren Leistung (140 PS) im Vergleich zum 130 PS Turbo-Benziner und dem Sparvorteil beim Benzinbedarf schon etwas mehr kosten wird. Aber der Preis wird attraktiv sein, so viel kann ich verraten!
Rechnen Sie mit grossem Interesse am Clio Hybrid?
Absolut. Aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses und der einfachen Alltagstauglichkeit gehen wir davon aus, dass er im zweiten Halbjahr zu unserer meistverkauften Clio-Variante avancieren wird und dass sich auch viele Flottenkunden dafür entscheiden.
Herr Gregorini, bald startet der Clio auch als Hybrid. Dabei gilt Renault mit dem Zoe als Vorreiter bei der Elektromobilität. Wieso setzen Sie jetzt zusätzlich noch auf Hybrid?
Claude Gregorini: Der Hybrid ist die erschwingliche Elektrifizierung für den Stadtverkehr. Er erfüllt vielseitige Anforderungen gekoppelt mit elektrischem Fahrgenuss. Da der Clio Hybrid nicht an die Steckdose muss, ist er im Alltag für viele Kunden im Moment noch die praktischere Alternative. Wir gehen aber davon aus, dass er für viele Kunden der erste Schritt auf dem Weg zur E-Mobilität ist.
Wo wird die Hybrid-Variante preislich angesiedelt – zwischen den normalen Clio und dem Zoe?
Sie können davon ausgehen, dass er schon allein aufgrund der höheren Leistung (140 PS) im Vergleich zum 130 PS Turbo-Benziner und dem Sparvorteil beim Benzinbedarf schon etwas mehr kosten wird. Aber der Preis wird attraktiv sein, so viel kann ich verraten!
Rechnen Sie mit grossem Interesse am Clio Hybrid?
Absolut. Aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses und der einfachen Alltagstauglichkeit gehen wir davon aus, dass er im zweiten Halbjahr zu unserer meistverkauften Clio-Variante avancieren wird und dass sich auch viele Flottenkunden dafür entscheiden.