Egal ob Musikstars wie Bono, beliebte Unternehmen wie Apple, Arsenal-Mitbesitzer Alischer Usmanow, diverse Politiker oder Milliardäre: Sie Alle haben in der Vergangenheit versucht, auf die eine oder andere Weise weniger Steuern zahlen zu müssen. Und müssen sich nun dafür rechtfertigen.

Rudolf Elmer hat das Bankgeheimnis nicht verletzt. Zu diesem Schluss gelangt das Zürcher Obergericht. Dennoch kassiert der Ex-Banker eine bedingte Freiheitsstrafe.

Sieben Jahre dauerten die Verfahren gegen Rudolf Elmer. Wird der Whistleblower heute Mittag vor Gericht freigesprochen, müssen die Steuerzahler tief in die Tasche greifen.

Rudolf Elmer, Erwin Beyeler, Johann Schneider-Ammann und Mario Gattiker: Diese Namen und weitere Geschichten prägen die Schlagzeilen der Sonntagspresse.

Die Positionen vor dem Zürcher Obergericht sind klar: Der Ex-Banker Rudolf Elmer sei ein Whistleblower, der freigesprochen gehört, sagt die Verteidigung. Die Staatsanwaltschaft meint hingegen, Elmer sei «ein normaler Verräter», der hinter Gitter gehöre.

Ist er ein Whistleblower? Oder doch nur ein gewöhnlicher Verräter? Heute kämpft Ex-Banker Rudolf Elmer vor dem Zürcher Obergericht für einen Freispruch.

Einer der sieben inhaftierten Fussballfunktionäre hat gegen den Auslieferungshaftbefehl des Bundesamtes für Justiz (BJ) Beschwerde erhoben.

Die Schweizer und die US-Behörden haben sich für den Schlag gegen die Fifa «seit Monaten ausgetauscht». Die beiden Verfahren laufen aber unabhängig voneinander. Jene Fifa-Funktionäre, die heute von der Bundesanwaltschaft einvernommen werden, sind nicht die selben, welche die US-Justiz verhaften liess.

Fifa-Wirbel in Zürich! Beamte in Zivil verhaften am Mittwochmorgen mehrere hochrangige Fifa-Funktionäre im Hotel Baur au Lac. Die Behörden nennen erst vier, später neun Namen.