Vor der Amtsenthebung zieht Bundesanwalt Michael Lauber die Reissleine und tritt zurück. Wann und wie er geht, darauf will er sich aber noch nicht festlegen. Die Parlamentarier sind am Ende ihrer Geduld.

Er startete mit Vorschusslorbeeren und machte vor allem in den ersten Jahren eine gute Figur. Doch nicht immer gelang ihm alles.

Der frühere britische Parlamentspräsident John Bercow tritt Mitte Januar 2020 am Alpensymposium in Interlaken BE auf. Der konservative Abgeordnete und "Speaker" des Unterhauses wurde mit seinen "Order!"-Rufen weltberühmt.

Die Zürcherin Iluska Grass, die sich gegen Neonazis zur Wehr setzte, hat den diesjährigen "Prix Courage" des "Beobachter" erhalten. Ein Preis für ihr Lebenswerk ging am Freitag an die frühere Strafverfolgerin Carla Del Ponte.

Die ehemalige Bundesanwältin und Uno-Sonderermittlerin Carla Del Ponte kritisiert den Bundesrat wegen dessen Weigerung, Schweizer Dschihad-Reisende zurückzuholen. Nur wenn sie in der Schweiz vor Gericht gestellt würden, könnte aus diesen Fällen gelernt werden.

Der SP-Ständerat gibt dem Bundesanwalt die Mitschuld an der Misere. FDP-Politiker Andrea Caroni warnt derweil vor einer Abwahl.

Niemand kennt das nordkoreanische Regime so gut wie Anna Fifield (43). Soeben hat die Journalistin ein Buch über Kim Jong Un verfasst. Ein Gespräch über eine folgenschwere Weisung von Carla Del Ponte und die Frage, 
wie viel Schweiz im Diktator steckt.

Der SP-Ständerat stellt die Bundesanwaltschaft offen in Frage. Er begründet, wieso es auch ohne geht.

Vor 25 Jahren begann im ostafrikanischen Ruanda ein Völkermord: Hutu-Milizen wie auch Zivilisten töteten in 100 Tagen mindestens 800'000 Menschen - insbesondere Angehörige der Tutsi sowie gemässigte Hutus.

Die frühere Uno-Chefanklägerin Carla Del Ponte geht mit ihrer einstigen Arbeitgeberin hart ins Gericht. Auch der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber kommt schlecht weg.