Die Kantone warten schon. Sie sind vorinformiert, dass der alternative Impfstoff von Johnson & Johnson bald schon da sein könnte. Doch noch sind sie im Ungewissen.

Bisher konnten sich die Schweizerinnen und Schweizer nur mit mRNA-Impfstoffen gegen Corona wappnen. Jetzt gibt es bald eine Alternative. Blick beantwortet die wichtigsten Fragen zur Vektor-Impfung von Johnson & Johnson.

Zwar gibt es seit dem Verkauf der Novartis-Impfsparte keine Impfstoffe «made in Switzerland» mehr. Doch die Rolle, die die Schweiz bei der internationalen Versorgung von Corona-Impfstoffen inzwischen wieder innehat, übertrifft alle Erwartungen.

Corona-Impfstoff ist noch immer rar. Obwohl sich unser Land das Impfserum leisten könnte wie kaum ein anderer Staat, haben wir zu wenig Vakzin, während andere Länder impfen, impfen, impfen. Bemüht hat sich die Schweiz aber schon – ganz oben sogar.

Endlich ist die Zulassung da. Das Swissmedic gibt den Einsatz frei für den dritten Impfstoff gegen das Coronavirus. Das Vakzin von Johnson & Johnson wurde unter anderem in Bümpliz bei Bern entwickelt. Die Zulassung hilft aber nicht gegen den Impfstoffengpass.

Die Familiensiedlung Meienegg im Stöckacker-Quartier ist in die Jahre gekommen. Die Wohnbaugenossenschaft Fambau will eine neue Überbauung anstelle der alten Siedlung. Damit sind nicht alle einverstanden.

Der US Pharmakonzern Johnson & Johnson hat für seinen Corona-Impfstoffkandidaten bei Swissmedic letzte Woche ein Zulassungsgesuch eingereicht. Es ist das vierte Gesuch für einen Corona-Impfstoffkandidaten nach Moderna Biontech/Pfizer und AstraZeneca.

In Bern-Bümpliz arbeitet Janssen Vaccines an einem Corona-Impfstoff. Janssen-Impfchef Dirk Redlich gibt BLICK exklusiv Einblick in die Entwicklung. Da man auf Erfahrungen mit dem Ebola-Impfstoff aufbauen kann, habe die Corona-Impfung made in Switzerland gute Aussichten.