Zwei Parteien halten am (heutigen) Samstag ihre Delegiertenversammlung virtuell ab. Sowohl die Mitte als auch die Grünliberalen wollen zu mehreren eidgenössischen Vorlagen die Parolen fassen.

Die Pandemie zeigt, wie stark Entscheidungen von Politikern unseren Alltag prägen. Das kann man schlecht finden. Oder als Ansporn nehmen, selber nach Einfluss zu streben. Manche Junge tun das jetzt. Gut so.

Der Walliser Nationalrat Philipp Matthias Bregy will Fraktionschef werden. Er kündigt seine Kandidatur offiziell an. Ein potenziell aussichtsreicher Gegner aus der Ostschweiz sagt hingegen ab.

Zum ersten Mal spricht die Berner Star-DJane Carol Fernandez über die schwierigste Zeit ihres Lebens. Ihre Schwester Nathalie erkrankte vor einem Jahr überraschend an Lymphdrüsenkrebs.

Die Parteileitung der CVP Schweiz schlägt ihren Mitgliedern vor, die Partei in «Die Mitte» umzutaufen. Das Logo soll eine orange Klammer sein.

Ein zweites Gripen-Debakel soll es nicht geben: Ein breites Komitee mit Vertreterinnen und Vertreter von SVP, FDP, CVP, GLP, BDP und EVP sowie mehrerer Organisationen setzt sich für die Beschaffung neuer Kampfjets ein. Das sei zum Wohle der Sicherheit in der Schweiz.

So kann es nicht weitergehen, das ist für die CVP-Spitze klar. Viel zu viele Wähler hat die Partei in den vergangenen Jahrzehnten verloren. Besserung bieten könnte ein neuer Parteiname, zeigt eine Umfrage. Denn das C schrecke viele ab.

Die Steuerabzug-Vorlage kostet den Bund 360 Millionen Franken pro Jahr. FDP-Nationalrätin Christa Markwalder will nun zurück zur FDP-Ursprungsvariante, die nur 10 Millionen kostet. Ihr Manöver spielt den Gegnern der Vorlage in die Hände.

Die BDP und die CVP haben Gespräche aufgenommen zur möglichen Formierung einer neuen Mitte-Partei. Dies kündigte BDP-Parteipräsident Martin Landolt in einem Interview mit den Zeitungen des CH-Media-Verlags an.