Seit fast zwei Jahren schlagen wir uns mit Corona rum. Der Kampf gegen die Pandemie geht brutal ins Geld. Erstmals werden konkrete Zahlen bekannt. Sie sind unvorstellbar hoch.

Die Corona-Lage ist angespannt. Und nun kommt auch noch eine Omikron-Welle auf die Schweiz zu. Umso wichtiger ist die Auffrischimpfung für alle. Zudem kommt mit der Kinderimpfung ein neues Element ins Spiel.

Der Bundesrat gibt mit seiner Impfoffensive den Takt vor: Bei über 65-Jährigen seien 93 Prozent zu impfen, bei den übrigen Erwachsenen 80 Prozent. Das Ziel ist ambitioniert. Denn einige Kantone dümpeln noch immer vor sich hin. Nun müssen sie ebenfalls in die Offensive.

Die Kantone warten schon. Sie sind vorinformiert, dass der alternative Impfstoff von Johnson & Johnson bald schon da sein könnte. Doch noch sind sie im Ungewissen.

Selbst Geimpfte müssen sich bald testen lassen – bloss, weil sie nicht aus Europa kommen. Gegen diese Ungleichbehandlung ihrer Gäste wehrt sich die Touristik-Branche.

Für Personen, die weder geimpft noch genesen sind, dürfte das Reisen ab dem 20. September deutlich komplizierter werden. Ohne Tests oder Quarantäne soll die Rückkehr in die Schweiz für sie nicht mehr möglich sein.

Die Corona-Impfung ist für viele ein heisses Eisen. Manche Unentschlossene lassen sich durch Verschwörungstheorien verunsichern. Dagegen kämpft das Bundesamt für Gesundheit an.