Seit fast zwei Jahren ist Corona das dominierende Thema. An den Stammtischen des Landes. Aber auch beim Bürotisch von Finanzminister Ueli Maurer (71). Denn die grösste Gesundheitskrise der letzten Jahrzehnten geht so richtig ins Geld. «20 Minuten» hat ausgerechnet, was Corona die Steuerzahler kosten. Eines vorweg: Die Zahlen sind schwindelerregend.
Wenn der Bund die Kosten übernimmt, etwa für Tests oder die Corona-Impfung, bezahlt das der Steuerzahler. Thema Masken: Fast eine halbe Milliarde Masken hat der Bund gekauft. Allein der Ausgabeposten geht in die Millionen. Und bei den Impfungen? Fünf Verträge mit Impfherstellern wurden abgeschlossen. Offizielle Preise sind nicht bekannt. Aber hier wird es in die Milliarden gehen.
50 Milliarden weniger erwirtschaftet
Und die Covid-Tests? Die Kosten für Covid-Tests belaufen sich jetzt schon auf über 1,1 Milliarden Franken – und sie werden noch steigen, wie «20 Minuten» berechnet hat. Ein zünftiger Batzen.
Dabei sind die wirtschaftlichen Folgen der Krise noch nicht einberechnet. Bei denen wird es einem richtig trümmlig. In den Corona-Jahren 2020 und 2021 hat die Schweiz 50 Milliarden Franken weniger erwirtschaftet als erwartet, schreibt «20 Minuten».
Total weist die Eidgenössische Finanzverwaltung für die Jahre 2020 und 2021 Covid-Ausgaben von 32 Milliarden Franken aus. 2022 werden weitere 5,5 Milliarden dazukommen.
BAG schweigt sich aus
Es geht noch weiter mit horrenden Ausgaben. Etwa für Kampagnen des BAG für 36 Millionen. Oder Kurzarbeitsentschädigungen in der Höhe von sage und schreibe 13 Milliarden. Alles in allem eine schwindelerregende Summe. Umso mehr, weil auch die nächste Generation noch daran zu kauen haben wird. (pbe)