Wer sich im neuen Jahr mit neuen Möbeln eindecken will, muss die Preise genau anschauen. Nachdem Ikea Deutschland und Österreich bereits Preiserhöhungen mitgeteilt haben, zieht nun auch Ikea Schweiz nach. Die stetig steigenden Transport- und Rohstoffkosten zwingen den Möbelriesen zum Handeln – Sofas, Tische und Einmachgläser werden bald teurer.
«Die Anpassungen unterscheiden sich je nach Produktgruppe und von Land zu Land. Global wird von einem Anstieg um die neun Prozent ausgegangen, wobei einige Produktgruppen mehr, andere weniger oder gar nicht von den Erhöhungen betroffen sind», sagt Ikea-Sprecherin Dominique Lohm. Blick liegt exklusiv eine Liste vor, welche beliebten Produkte teurer werden.
100 Franken mehr für ein Sofa
Preiserhöhungen treffen etwa die Sofas bei Ikea. Beim beliebten Kivik Sofa wird der Preis von 1199 Franken auf 1299 Franken erhöht – ein Sprung um acht Prozent. Ebenfalls 100 Franken mehr bezahlt man in Zukunft für das Stockholm Sofa. Neu liegt der Preis bei 2299 Franken statt wie vorher bei 2199 Franken, was eine Erhöhung von 4,5 Prozent bedeutet.
Auch Tische werden teurer: So bezahlt man neu für den Malm Schreibtisch 149 Franken statt 139 Franken (plus 7 Prozent). Der beliebte Beistelltisch Lack, für den man vorher 7.95 Franken bezahlt, kostet nun 9.95 Franken (plus 25 Prozent).
Auch kleinere Gegenstände wie Einmachgläser oder Plastikbeutel werden teurer. Für die Korken Einmachgläser bezahlt man neu 2.50 Franken, was einen Preisunterschied von 55 Rappen ausmacht (ein Plus von 28 Prozent). Die Plastikbeutel Istad sind mit 4.95 Franken um einen Franken teurer geworden (plus 25 Prozent).
Kunden werden zur Kasse gebeten
«Diese Kosten waren bis zum Beginn der Pandemie ziemlich konstant und sind tendenziell sogar gesunken, was sich auch in den Endpreisen der Produkte niedergeschlagen hat», sagt die Sprecherin. Bis anhin wurden die steigenden Herstellungskosten der Produkte nicht an die Kunden weitergegeben. Ikea hat diese selber getragen. Nun wird aber die Kundschaft zur Kasse gebeten. Die globalen Lieferengpässe, Transportprobleme und Produktionsverzögerungen sind nun auch in den Schweizer Möbelhäusern des schwedischen Riesen angekommen.