Die Taliban haben von den USA ein riesiges modernes Waffenarsenal erbeutet. Dank US-Waffen sind die neuen Machthaber Afghanistans jetzt ausgerüstet wie ein Nato-Staat. Washington erwägt Luftschläge, um in die Hände des Gegners gefallenes Kriegsgerät zu zerstören.

Nach heftiger Kritik meldete sich US-Präsident Joe Biden am Montagabend zur Lage in Afghanistan. Dabei schob er die Schuld am dortigen Chaos auf die afghanische Regierung sowie auch auf Donald Trump.

Sie arbeiteten für die westlichen Truppen als Informanten, Übersetzer und Vermittler: Nun aber sind Hunderte Afghanen auf sich selber angewiesen. Während die Deutschen und Amerikaner aus dem Land fliehen und die Taliban vorstossen, verstecken sie sich in Bunkern.

In Afghanistan sind die brutalen Taliban wieder auf dem Vormarsch. Nach dem Rückzug der Amerikaner nehmen sie Stadt um Stadt ein. Vor allem für Frauen wird das Leben wieder unerträglich.

Die USA belegen fünf Anführer von islamistischen Terrorgruppen in Afrika mit Sanktionen.

Die Bundeswehr hat ihren Einsatz in Afghanistan beendet. Nach Informationen der dpa wurden die letzten verbliebenen deutschen Soldaten der Nato-Mission «Resolute Support» am Dienstag mit Militärmaschinen aus dem Feldlager in Masar-i-Scharif ausgeflogen.

Malis Übergangspräsident Bah N'Daw und Ministerpräsident Moctar Ouane sind von Soldaten festgenommen worden.

Ein 24-jähriger in der Schweiz aufgewachsener und ansässiger Italiener ist Syrien festgenommen und dann türkischen Behörden übergeben worden. Der Mann soll in Syrien und im Irak in einer Al-Kaida-nahen Gruppen gekämpft haben.

Bundesrat Cassis spricht von einer «grausamen Tat»: Die Basler Missionarin Beatrice Stöckli wurde in Mali von Entführern einer islamistischen Terrororganisation getötet. Die Schweizerin befand sich seit vier Jahren in Geiselhaft – zum zweiten Mal.