Unihertz Jelly 2 gibts ab 130 Franken
Das beste kleine Handy ist jetzt noch besser

Unihertz hat sich auf kleine Smartphones spezialisiert – und bislang in den BLICK-Tests überzeugt. Nun gibts den Bestseller Jelly mit edlerem Gehäuse, besserem Akku und mehr Features. Trotzdem bleiben die Preise ab 130 Franken tief.
Publiziert: 08.07.2020 um 10:14 Uhr
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Aktualisiert: 08.07.2020 um 12:48 Uhr
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Das Unihertz Jelly 2 kann man sich bald auf Kickstarter zu Preisen ab 130 Franken vorbestellen.
Foto: Lorenz Keller
Lorenz Keller

Bereits drei Modelle von Unihertz haben wir getestet. Zuletzt die Outdoor-Version mit Namen Atom XL. Kein Wunder, wer ein sehr kleines Handy will, das kein Schrott ist oder ein Spielzeug, der kommt am Hersteller aus Asien fast nicht vorbei. Denn auf Miniatur-Handy hat sich Unihertz spezialisiert. Und die Firma macht auch sonst vieles anders als die Konkurrenz.

So werden die neuen Modelle jeweils auf Kickstarter lanciert, also über Crowdfunding. Das wird auch beim Jelly 2 Mitte Juli der Fall sein. Alle Infos dazu gibts hier auf dieser Seite. Wer also zu Preisen ab 130 Franken zugreifen will, der sollte sich per E-Mail benachrichtigen lassen und schnell zugreifen. Allerdings wird man dann etwas aufs Produkt warten müssen. Bislang hat aber Unihertz zuverlässig die Crowdfunding-Kampagne zu Ende geführt. Im Handel dürfte das Jelly 2 dann rund 200 Franken kosten.

BLICK hat ein Vorab-Modell zum Test erhalten und sich genau angeschaut, was neu ist. Die Grösse jedenfalls nicht so wirklich. Zum Glück. Zwar hat das neue Jelly mit drei Zoll einen leicht grösseren Screen und ist auch sonst etwas gewachsen. Aber immer noch passt es problemlos in jede Hemdtasche.

Der Screen hat eine leicht bessere Auflösung. 480 mal 854 Pixel reichen für diese Grösse aus. Viel wichtiger ist das Wachstum beim Akku. Statt 950 mAh wie beim Vorgänger gibts nun mehr als doppelt so viel, nämlich 2000 mAh. Man darf daher Akkulaufzeiten fast wie früher bei Nokia erwarten. Zwei oder drei Tage ohne Nachladen liegen locker drin.

128 GB und Android 10 fürs Mini-Handy

Auch sonst gibts bei der Ausstattung massive Updates: So basiert das Betriebssystem auf Android 10 – ist also topaktuell. Unihertz hat dem Jelly 2,6 GB Arbeitsspeicher und immerhin 128 GB Speicher spendiert. Apps und die Menüs laufen schön flüssig. Der Speicher ist nicht nur erweiterbar, es hat auch Platz für gleich zwei SIM-Karten. Ein ideales Reisehandy also. Den Speicher des Handys kann man übrigens auch als USB-Speicher gebrauchen, etwa um Fotos zu sichern.

Denn fotografieren will man mit dem kleinen Handy nicht unbedingt regelmässig. Die Fotoqualität ist klar die Schwäche des Jelly 2. Aber eben, bei der Grösse und dem Preis kann man auch nicht alles erwarten. Die Hauptkamera mit 16 Megapixel schiesst bei gutem Licht anständige Bilder, auch wenn die Software jeweils etwas stark nachschärft. Allerdings nimmt die Qualität bei schwierigen Bedingungen stark ab. Noch extremer ist das bei der Selfiecam mit 8 Megapixeln. Die Fotos sind nur brauchbar, wenn man gut ausgeleuchtet ist.

Das Jelly 2 hat andere Qualitäten. Etwa, dass man es mit dem modernen USB-C-Anschluss aufladen kann. Oder dass es auf der Rückseite sogar einen gut funktionierenden Fingerabdruck-Scanner hat. Und die Verarbeitung ist um Längen besser als beim Vorgänger. Das Jelly 2 fühlt sich nicht wie ein Plastik-Handy an, sondern wirkt hochwertig. Auch wenn die Rückseite immer noch aus Kunststoff ist.

Das BLICK-Testfazit: Als «kleinstes 4G-Handy mit Android 10» wird das Jelly 2 vermarktet. Wir sagen: Es ist das kleinste Smartphone, das man im Alltag auch vollwertig nutzen kann. Klar ist die Tastatur fürs Tippen sehr klein. Aber wer ein ultraportables Gerät sucht, etwa für die Ferien oder den Ausgang, der wird am Mini-Handy seine Freude haben. Und wem all die modernen Smartphones sowieso viel zu gross sind, der natürlich auch.

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