Der Bundesrat hat ein neues Spielzeug bekommen. Mit der Global 7500 von Bombardier hat sich der Bundesrat den «weltweit grössten Business-Jet mit der grössten Reichweite» gegönnt. Kostenpunkt: rund 103 Millionen Franken. Das Ding kann aber auch etwas: 19 Sitzplätze, ein Reisetempo von bis zu 982 km/h und eine Reichweite, die für einen Flug bis nach Sydney in Australien langt.
Doch das Ganze hat auch einen Haken. Mit seiner Länge von 33,83 Metern passt der neue Vogel nicht in sein Häuschen. Der bundeseigene Hangar auf dem Flughafen Bern ist zu klein. Es braucht eine neue Lösung.
Das meint die Community
Diese Meldung sorgt in der Blick-Leserschaft für rote Köpfe. Aber auch für viele Lacher. «Sowas klärt man nicht vor dem Kauf?», fragt sich Leser Urs Suter. Roland Höchli ist ebenfalls etwas entsetzt: «Schon peinlich, ein Fahr- oder Flugzeug zu kaufen, ohne vorher die Garage auszumessen.»
Und auch Fritz Nagel ist vom Problemchen etwas verstutzt. «Wenn ich mir ein Auto kaufe, dann schaue ich als einen der ersten Punkte an, ob es in die Garage passt», kommentiert er. Und kann sich einen kleinen Witz nicht verkneifen: «Ist auch beim Kleiderkauf von Vorteil, wenn man die Kleidergrösse berücksichtigt – oder bei Kondomen!»
Bei Markus Blocher sieht es ähnlich aus. Bevor er ein Auto kauft, gibt es eine kleine Probefahrt nach Hause und die Garage wird getestet. «Beim Flieger gibts das wohl nicht, aber eine genaue Verfassung sollte es schon geben», kommentiert er.
Damit der Bundesrat aber nicht im Regen ein- und aussteigen muss, gibt es von Leser Steve Ellen noch einen Tipp für den nächsten Grosseinkauf: «Beim nächsten Mal vielleicht vorher den Zollstock mitnehmen, bevor man einkaufen geht!»
Doch nicht alle scheinen ein Problem mit der Grösse zu haben. Roland Greter schmunzelt zwar über den Fail, hält aber zum Bundesrat. «Es ist peinlich, dass man das mit dem zu kleinen Hangar erst jetzt bemerkt hat», schreibt er. Doppelt aber nach: «Es ist richtig, dass man sich beim Kauf des Flugzeugs nicht nur auf die bestehende Hangargrösse fixiert, sondern etwas ‹Richtiges› bestellt hat.»