In vielen Baustellen kann es für Velofahrer gefährlich werden. Wer ist für die sichere Baustellen-Verkehrsführung verantwortlich? Und an wen kann ich mich wenden, wenn ich gefährliche Situationen beobachte?
H. Rohner, Thun
Baustellen sind aus Sicht von Velofahrerinnen und Velofahrern leider tatsächlich oftmals eine Herausforderung. Sei es, weil sie mit Umwegen verbunden sind oder auch, weil die Fahrspur oder die Fahrbahn beeinträchtigt sind. Fahrbahnverengungen, gesperrte Radstreifen oder kantige Metallplatten sind häufig nicht nur lästig, sondern können für Velofahrer bisweilen auch gefährlich werden. In jedem Fall erfordern Baustellen von allen Verkehrsteilnehmenden erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht.
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Direkt an Gemeinde wenden
Für die Sicherheit von Baustellen ist die Bauherrin verantwortlich, meistens also die Gemeinde oder der Kanton. Sie sind gesetzlich verpflichtet, Baustellen korrekt und sicher zu gestalten und zu signalisieren. Eine technische Norm definiert, wie die gesetzlichen Vorgaben optimal umgesetzt werden können. Letztlich zuständig für die Umsetzung sind die Bauunternehmen, die von der Bauherrin beauftragt sind und auch kontrolliert werden müssen.
Wer eine fehlerhafte oder gefährliche Baustellenführung beobachtet, wendet sich also am besten an die zuständige Gemeinde. Möglich ist aber auch ein Eintrag auf der Meldeplattform bikeable.ch: Die Plattform zeigt die aktuell gefährlichsten Spots für Velofahrer auf und hilft bei der Lösungsfindung.
Dann richte diese direkt an velo@blick.ch. Die Blick-Mobilitätsredaktion leitet deine Frage gerne an das Pro-Velo-Expertenteam weiter.
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