Bei VW kommt die ID-Elektrofamilie so langsam richtig in Fahrt: Nach dem ID.3 und dem ID.4 und noch vor ID.2 oder ID.Buzz ist Anfang kommenden Jahres die nun enthüllte SUV-Coupé-Version des Familien-SUVs ID.4 dran, genannt ID.5.
Der ID.5 startet 2022 mit drei Antrieben: 174 PS (128 kW) und 204 PS (150 kW) je mit Heck- und im GTX 299 PS (220 kW) mit Allrad. Wobei man vorab ahnt, dass wegen des 4x4-Antriebs bei uns vor allem der GTX – so nennt VW die GTIs unter den Elektrikern – gekauft wird: Beim ID.4 macht der GTX drei Absatzviertel aus.
Endlich mehr Ladeleistung
Mehr Daten fehlen noch, aber die Spitze beträgt 160 (GTX 180) km/h. Potentere Versionen sind nicht geplant: VW will vor allem ein breites Publikum ansprechen. Zurück hält sich der ID.5 auch bei der Ladeleistung. Bei ID.3 und ID.4 müssen 125 kW reichen, der ID.5 soll wenigstens 135 kW und später 150 kW schaffen, um konkurrenzfähig zu bleiben und in einer halben Stunde 300 Kilometer aufzuladen.
Der 77-kWh-Akku soll Reichweiten von bis zu 520 Kilometern realisieren. Dabei soll auch bidirektionales Laden möglich sein, um Heimakku, Geräte oder mal ein anderes E-Auto zu laden. Für alle, die Anhänger ziehen, liegen 1200 bzw. beim GTX 1400 Kilo drin. Wahlweise gibts ein Standard-, Sport- oder Verstellfahrwerk.
Laderaum kaum verkleinert
Stabiler als zum ID.3-Start soll die Software in der neuen 3.0-Auflage laufen und Over-the-Air-Updates so gut können wie nachträglich georderte Optionen. Cockpit und Interieur entsprechen weitgehend dem ID.4. Anders als Skodas ID.4-Bruder Enyaq ist der ID.5 nicht mit Leder zu bekommen, nur Textilien geben den Ton an.
Der eigenständige Auftritt der Coupé-Silhouette ist letztlich nur ein anderer, aber schickerer Hut über dem ID.4, unterstrichen von 21-Zoll-Rädern. Dafür bleibt trotz des Schräghecks des 4,60 Meter langen VW ID.5 aber auch der Laderaum fast wie im ID.4: 549 bis 1561 (statt 1575) Liter. Preise des ID.5 sind noch offen, dürften aber über den entsprechenden ID.4 (204 PS und 77 kWh ab 50'800 Fr.) liegen.