Die Schweiz ist SUV-Land! Fast jedes zweite verkaufte Auto war 2023 ein Sport Utility Vehicle – in keinem anderen Land in Europa ist der Anteil höher. Und weniger dürften es kaum werden, stehen doch bereits wieder zahlreiche SUV-Neuheiten in den Startlöchern. So hat Alfa vergangenen Dezember angekündigt, im Sommer den Mini-Crossover Milano auf die Strasse zu bringen. Der erste reine Stromer der Italiener baut auf der Technik der Konzernbrüder Jeep Avenger und Fiat 600e auf, dürfte in der angekündigten Allrad-Performance-Variante aber deutlich stärker als die bisherigen 156 PS werden. Auch eine Mildhybrid-Version mit 136 PS ist geplant. Die Preise des noch nicht enthüllten Milano dürften bei 35'000 (Hybrid) bzw. 45'000 Franken beginnen.
Bei BMWs Crossover X2 weht ab März ein frischer Wind. Die neue Generation wächst nicht nur um fast 20 Zentimeter auf 4,55 Meter Länge, sondern gleicht von nun an deutlich stärker seinen grösseren Brüdern X4 und X6. Neben zwei Mildhybrid-Benzinern und einem Diesel gibts den SUV auch als rein elektrisches Topmodell iX2 mit 313 PS und 4x4. Die Preise starten ab 52'100 Franken. Ausserdem legt BMW 2024 auch den Mittelklasse-SUV X3 neu auf.
Die Chinesen kommen
Mit mehr als 1,5 Millionen produzierter E-Autos rangierte der chinesische Branchenriese BYD (Build your Dreams) 2023 nur noch knapp hinter Tesla mit 1,8 Millionen gebauter Stromer. Nach den Modellen Atto 3, Dolphin und Seal bringen die Chinesen nun den Seal U nach Europa. Der 4,79 Meter lange SUV mit 218-PS-Frontmotor und bis zu 500 Kilometer Reichweite startet in einigen Märkten schon im ersten Quartal – wann der Seal U zu Preisen ab rund 50'000 Franken auch in die Schweiz kommt, ist noch unklar.