Coole Alleskönner für jedes Budget
Diese bezahlbaren SUVs kommen 2023

Auch 2023 steht erneut im Zeichen der SUVs. Fast jeder Hersteller bringt dieses Jahr mindestens eine Neuheit der trendigen Alleskönner auf unsere Strassen. In der Übersicht zeigen wir, welche bezahlbaren Kompakt-SUVs dieses Jahr zu uns rollen.
Publiziert: 07.01.2023 um 04:14 Uhr
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Fast jeder zweite verkaufte Neuwagen 2022 war in der Schweiz ein SUV. Bestseller: das Tesla Model Y. Kein Wunder, kommen auch dieses Jahr wieder jede Menge trendige Alleskönner auf unsere Strassen.
Foto: Timothy Pfannkuchen
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Andreas EngelRedaktor Auto & Mobilität

Alles SUV, oder was? Autobauer, die heute einen fast schon garantierten Bestseller auf die Strasse bringen wollen, setzen auf die weiterhin trendigen Alleskönner. Wie die Jahre zuvor war auch 2022 fast jedes zweite verkaufte Auto bei uns ein Sport Utility Vehicle – die Schweiz ist damit Europameister! Vom SUV-Kuchen will auch der chinesische Newcomer Aiways endlich ein grösseres Stück abhaben und bringt zu Jahresbeginn das eigentlich schon für 2022 geplante SUV-Coupé U6 auf die Strasse. Die Preise des 190 PS starken und 400 Kilometer weit stromernden Crossovers: ab 47'490 Franken.

Alfa mit erstem Stromer

Solch konkrete Daten gibts von Alfas neuestem Kompakt-SUV Brennero noch nicht. Das Modell soll mit 4,20 bis 4,30 Meter Länge aber unterhalb des 2022 gestarteten Tonale angesiedelt sein und nicht nur als Benziner und Diesel, sondern auch als reine Elektroversion angeboten werden – der erste reine Alfa-Stromer! Die Preise dürften zum Marktstart Ende Jahr oberhalb von 30'000 Franken beginnen. Für unter 40'000 Franken soll bereits im Frühjahr die Elektro-Variante von Citroëns SUV-Coupé C4 X starten. Der ë-C4 X ist stolze 24 Zentimeter länger als der ähnlich gestylte C4 (den es auch als ë gibt) und wird auf gleicher Plattform wie sein Technikbruder Peugeot 408 stehen, der bereits im Januar startet.

Endlich ein neuer Fiat

Nächste Neuheit, nächstes SUV-Coupé: Seat-Sporttochter Cupra gibt weiter Starkstrom und wird nach dem erfolgreich lancierten E-Cityflitzer Born gegen Ende Jahr den Tavascan auf den Markt bringen. Der Technikbruder des VW ID.5 leistet bis zu 306 PS und soll rund 450 Kilometer weit stromern. Preise: wohl ab knapp über 50'000 Franken. Die nächste Neuheit verdient einen Trommelwirbel: Fiat – ja, richtig gelesen! – soll laut neuesten Informationen 2023 tatsächlich mal wieder ein neues Modell auf den Markt bringen. Soll – denn bestätigt ist noch gar nichts: Der City-SUV auf Basis des Stellantis-Trios Citroën C4, Peugeot 2008 und Opel Mokka könnte gar mit dem legendären Namen Uno (oder Uno Cross) ausgestattet und wohl wie seine Technik-Brüder als Verbrenner und Stromer angeboten werden. Bilder gibts vom neuen Uno leider noch keine.

Hyundai bringt Kona Nummer zwei

Ebenfalls noch kaum Infos, dafür aber schon erste Vorab-Bilder gibts von Hondas nächstem Elektromodell – dem Crossover e:Ny1. Er soll als E-Version des Kompakt-SUVs HR-V ab Ende Jahr losstromern. Bereits zuvor, nämlich im Sommer, schliesst Honda die Lücke zwischen dem kompakten HR-V zum grösseren CR-V. Der Lückenfüller wird das hübsche Hybridmodell ZR-V sein. Beim koreanischen Autobauer Hyundai steht ebenfalls im Sommer die Neuauflage des Kompakt-SUVs Kona auf dem Programm. Die futuristisch gestylte zweite Generation wächst um stolze 15 Zentimeter auf 4,36 Meter Länge und soll mit Verbrennern, als Hybrid und reine E-Version angeboten werden. Preis: wohl ab rund 30'000 Franken.

Elektrisch ins Gelände

Die Segel Richtung Elektro-Zukunft hat auch die Offroad-Marke Jeep gesetzt. Bereits im Frühjahr kommt mit dem ultrakompakten Avenger (4,08 m Länge) das erste reine E-Modell auf den Markt. Mit eingängigem Namen, Reichweiten von über 400 Kilometern und Preisen ab 33'600 Franken will Jeep vermehrt beim weiblichen Publikum punkten. Ebenfalls noch dieses Jahr soll der rein elektrische Zwilling des Jeep-Klassikers Wrangler, der Recon, auf den Markt kommen. Mazdas erster reiner Stromer MX-30 ist bei uns bisher – freundlich ausgedrückt – nur mässig erfolgreich. Grund: Maximal 200 Kilometer Reichweite sind den meisten Kunden, entgegen Mazdas Einschätzung, wohl schlicht zu wenig. Das soll sich mit dem im Frühjahr startenden MX-30 R-EV ändern: Das Fahrzeug ist mit einem seriellen Plug-in-System ausgestattet, bei dem ein Wankelmotor als Range Extender für die kompakte Batterie agiert. Preis, Leistung und Reichweite sind aber noch unbekannt.

Die Chinesen kommen

Unbekannt waren lange auch chinesische Marken bei uns – doch das ändert sich jetzt. Der Megakonzern Great Wall hat für 2023 unter anderem den Plug-in-Hybrid-SUV Wey Coffee 01 ab rund 55'000 Franken angekündigt. Und auch die ehemalige britische Traditionsmarke MG drängt dieses Jahr unter chinesischer Flagge mit dem kompakten MG4 Electric auf den Markt. Der je nach Version 350 bis 450 Kilometer weit stromernde Kompakt-SUV mit seinen maximal 204 PS soll ab knapp 30'000 Franken starten.

Ein Lebenszeichen gibts indes von Mitsubishi: Die Japaner bringen im Frühjahr die Neuauflage des ASX auf den Markt. Der sieht nicht nur aus wie der Kompakt-SUV Captur von Allianzpartner Renault – sondern ist es im Prinzip auch! Einziger Unterschied ist das Logo: Statt des Renault-Rhombus glänzt das Mitsubishi-Logo. Der ASX, der als Benziner, Mild-, Voll- und Plug-in-Hybrid vorfährt, dürfte ab knapp 25'000 Franken starten. Eine Nummer grösser (4,51 m Länge) und teurer (ab 37'600 Franken) wirds beim soeben gestarteten neuen Renault Austral, der den mässig erfolgreichen Kadjar beerbt. Der mit bis zu 32 Assistenten ausgestattete SUV wird als Mild- oder Vollhybrid mit 158 oder 200 PS angeboten.

Smart wird gross

Einen kompletten Neustart legt Smart zu Jahresbeginn mit dem brandneuen #1 hin. Der von Mercedes gemeinsam mit dem chinesischen Autobauer Geely entwickelte Elektro-SUV hat mit den bisherigen Mini-Zweisitzern nichts mehr zu tun. Der #1 ist mit 4,27 Meter Länge fast so gross wie der aktuelle VW Golf und leistet als Brabus-Version bis zu 428 PS! Die Einstiegsvariante mit 272 PS und 440 Kilometer Reichweite startet ab 37'490 Franken. Ebenfalls komplett neu, aber vorerst nur mit einem 170 PS starken Benziner angeboten, rollt im Herbst der 4,70 Meter lange SUV Torres des krisengeplagten koreanischen Autobauers SsangYong an den Start. Später soll auch eine Elektrovariante folgen. Mit einer echten Überraschung könnte Suzuki im Laufe des Jahres aufwarten: Gemunkelt wird von einer fünftürigen Variante des kultigen Mini-Kraxlers Jimny. Allgemeine Infos oder Preise liegen uns bislang aber nicht vor.

VW bringt neuen Tiguan

Wir nähern uns dem Abschluss der bezahlbaren SUV-Highlights des Jahres 2023 – und kommen somit zu den Branchengiganten Toyota und Volkswagen. Die Japaner, 2022 wertvollster Autobauer der Welt, bringen Ende des Jahres die zweite Generation des kompakten SUV-Coupés C-HR auf den Markt. Neben der markentypischen Hybridversion ist auch eine Plug-in-Variante geplant. Preise? Sind noch unbekannt, dürften aber ab knapp über 30'000 Franken beginnen. Toyotas grösster Widersacher VW fährt ebenfalls gegen Ende Jahr die Neuauflage des SUV-Bestsellers Tiguan auf. Noch sind kaum Infos geleakt; klar ist aber, dass es den Tiguan weiterhin mit Benzinern und Dieseln, und auch als Plug-in-Variante geben wird. Die Preise dürften bei knapp über 40'000 Franken starten.

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