Genesis, Porsche und Toyota
Das sind die Stars von Los Angeles

Automessen habens inzwischen schwer bei Besuchern und Herstellern. Aber an der L.A. Autoshow vom 18. bis 27. November gibts sogar Neuheiten für Europa.
Publiziert: 20.11.2022 um 08:51 Uhr
|
Aktualisiert: 21.11.2022 um 13:11 Uhr
1/22
Die Los Angeles Auto Show ist eine Wundertüte. Mal fade Leistungsshow der lokalen Garagisten, mal atemloses Neuheiten-Feuerwerk.
Foto: Zvg
RMS_Portrait_AUTOR_433.JPG
Andreas FaustLeitung Auto & Mobilität

Die Los Angeles Auto Show ist eine Wundertüte. Mal eine fade Leistungsshow der lokalen Garagisten, mal atemloses Neuheiten-Feuerwerk. In diesem Jahr fällt die Bilanz der inzwischen wohl wichtigsten US-Automesse mittelprächtig aus. Europas Hersteller halten sich mit einer Ausnahme vornehm zurück: Porsche zeigt mit dem 911 Dakar eine Offroad-Version seiner Sportwagen-Ikone. Sinnvoll? In Kalifornien als einem der Hauptmärkte der Marke vielleicht schon.

Aber sonst beherrschen vor allem asiatische Aussteller das Geschehen. Genesis enthüllt mit dem X Convertible die Studie eines Elektro-Cabrios, bei dem es eher um die klare, entschlackte Designlinie geht als um die Absichtserklärung, so etwas auch in Serie zu bringen. Subaru enthüllt die 2024 startende neue Generation des Impreza – noch nur für die USA, obwohl die Form des Schrägheck-Kompakten sehr europäisch wirkt.

Toyota gleich mit zwei Neuheiten

Richtig Vollgas gibt aber Toyota und zieht das Tuch vom neuen Prius. Vor fast 25 Jahren der Hybrid-Pionier, kommt der neue nun als Plug-in-Hybrid mit wohl knapp 80 Kilometern elektrischer Reichweite und neu 223 PS – fast doppelt so viele wie bisher. Und mit dem bZ SUV Concept zeigt der grösste Autobauer der Welt auch ein elektrisches Pendant zum Crossover C-HR – mit überraschend futuristischem Interieur.

Den absoluten Hingucker der Messe liefert aber das Silicon-Valley-Start-up Drako mit seinem Carbonfaser-Crossover Dragon. Zu spektakulären Flügeltüren gibts 2000 Elektro-PS, die den Luxus-SUV innert 1,9 Sekunden auf Tempo 100 spurten lassen. Seine 500-Kilowatt-Ladeleistung wären ebenfalls Branchenrekord.


Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?